Harry Potter Tour 2025 - Tag 27+28

Guten Abend, alle zusammen. Wir melden uns nochmal, diesmal aus Beverley, einem kleinen Ort mit fast 30.000 Einwohnern und dennoch ist es die Hauptstadt des Bezirks "". Voraussichtlich ist dies der letzter Beitrag aus Großbritannien. Morgen werden wir ausschlafen, voraussichtlich gegen 11 in die Stadt gehen und dort den Münster, eine bereits von außen beachtliche Kirche, anschauen. Zum Abschluss werden wir dann nochmal in einen Pub gehen, falls das möglich ist. Kinder dürfen in England nämlich erst ab 18 in eine Bar/Pub - vorher nur dann, wenn es einen ausgewiesenen Restaurantbereich mit räumlicher Trennung, abseits der Bar, gibt. Gegen 17 Uhr werden wir dann zur Fähre aufbrechen, die um 20:30 Uhr ablegt und uns zurück nach Europa, genauer nach Rotterdam bringt. In Rotterdam legen wir wohl gegen 07:00 Uhr an und dort geht es dann in einem Rutsch nach Hause. Den letzten Beitrag wird es dann wieder aus Griesheim geben, wo es dann auch ein Fazit der Reise geben wird. Doch nun, kommen wir erstmal zu gestern und heute.

Tag 27: Truckstop an der M4 (England)

Abreise, die letzte - auf dieser Reise. Leon und ich wollten aber unbedingt nochmal an den Strand. Der Kompromiss: Wir fahren erst gegen 16:00 Uhr los, dafür dann aber mehrere Stunden am Stück, um einen Großteil der notwendigen Strecke zu schaffen. Um 09:30 Uhr sind wir beide daher aufgebrochen, Richtung Strand und es hat sich gelohnt. Als wir über den Hügel kamen, sahen wir, das die hunderte Meter Strand, die wir kannten, weg waren. Es war Flut und das Wasser stand quasi bis zu den Dünen. Ein schmaler Streifen Strand ist geblieben und dort haben wir uns, als einer der wenigen Menschen die dort waren, ausgebreitet und begonnen, eine Sandburg zu bauen. Einen Klappspaten haben wir immer im Dickerchen und Zeit hatten wir auch. Nach und nach entstand ein Burggraben, danach dann Türme, Mauern und Zinnen, ein Falltor und zuletzt ein Schlagbaum. Viele Menschen um uns rum schauten sich die Sandburg an und bauten eigene, doch das "Original" wurde nie erreicht. Knapp zwei Stunden haben wir daran gebaut. Zwischen durch haben wir uns einen Cappuchino bzw. ein Milchshake samt Brownies zum Frühstück vom Coffee-Van geholt.

Als das Wasser dann weit genug zurück gegangen war, starteten auch die Lifeguards mit der Arbeit, die Surfschule machte sich am Rand wieder Startbereit und Leon und ich gingen endlich wieder schwimmen. Das Wasser hatte auch heute knapp 18 Grad, die Umgebungsluft lag bei knapp 20. Wellen hüpfen im Atlantik, das ist herausfordernd, denn die Wellen dort, dürfen sich mit Fug und Recht auch so nennen. Leon wandelte das Wellenhüpfen dann irgendwann um in ein Wellenarschbombenspringen. Beschwert hat sich hier über das spitzende Wasser niemand, so leer ist es in Wales am Strand. Wir hatten einen riesigen Spaß und so schwer ist uns dann der Abschied auch gefallen. Leon konnte sich zuerst nicht vom Meer trennen und dann nicht von seiner Sandburg. Als Erinnerung hatte ich ihm vorgeschlagen, kann er sich einen Stein vom Burghofpflaster mitnehmen. Er hingegen entschied sich für den höchsten Fahnenmast, von der Mitte der Burg. Dieser wird zuhause die Spitze des Berges unserer Modelleisenbahn werden. Aber auch mir ist der Abschied schwer gefallen. Lange habe ich dem Meer hinterher geschaut, bis Leon aus dem nichts raus sagte, was ich die ganze Zeit gefühlt habe: "Du, Papa - ich glaube, dass ist der schönste Ort an dem ich jemals im meinem Leben war". Für uns steht fest: Wir kommen schnellst möglich wieder!

Irgendwann waren wir dann aber doch am Wohnmobil. Mit knapp 30 Minuten Verspätung, aber das gilt bei der Bahn oder am Flughafen ja fast als normal, warum dann nicht auch bei uns ;)
Das Dickerchen war soweit schon abfahrbereit, so dass wir nur noch duschen mussten und ich mich um die Ver- und Entsorgung kümmern konnte. Lara verlor dann noch mal einen Satz im Tischtennis gegen mich. Zugegeben, es war knapp, aber vorgestern hatte sie mich mit 2:1 Sätzen geschlagen.

Um 15:30, früher als geplant, rollten wir dann vom Campingplatz. Die ersten Meter waren dann aber doch nochmal herausfordernd. Straßen mit 14% Steigung und so schmal, das grade mal zwei normale PKWs aneinander vorbei kommen, aber unser Dickerchen hat das mit Bravour gemeistert und als wir dann die Landstraße erreicht haben, trockneten auch die kalten und schweiß nassen Hände der Beifahrerin wieder. Übernachtet haben wir dann nach knapp 3 Stunden Fahrt, auf einem Truckstop. Quasi eine Art Autohof, aber nur für Trucker. Abseits und ruhig, aber Autobahn nahe, bewacht und mit Duschen, Toiletten sowie einem Aufenthaltsraum.

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Tag 28: Beverley (England)

Heute morgen wurden wir geweckt. Nein, kein Wecker. Es knisterte und knackte, er wühlte und raschelte. Unser jüngstes Besazungsmitglied war - wie so oft - zuerst wach und versuchte sich, von seinem Bett aus, eine Tüte Chips zu angeln. Eigentlich kein Problem, denn diese sind über dem Kühlschrank, direkt neben der Leiter zu einem Bett. Mit der schnell erhaschten Beute war er jedoch nicht zufrieden, also wurde gewühlt und gewühlt, bis die Lieblingssorte endlich gefunden war. Nach dem dann neben uns die ersten LKWs in Richtung Autobahn aufbrachen, war dann auch der Halbschlaf beendet.

Mit einem Tee im Thermobecher, ging es dann auf den Motorway, Richtung Hull. Knapp 3 Stunden waren es laut Navi noch und unterwegs ging es dann noch einkaufen. Alles was wir zu schätzen und lieben gelernt haben, Scones, Clotted Cream, diverse Chips, Ironbru und Cider, roasted Bacon und britische braune Soße, landete im Einkaufswagen. Dazu noch etwas Obst und zu trinken, für die letzten 44 Stunden in Großbritannien. Hier scheiterten wir ein X-tes Mal an der Automatisierung in Großbritannien. Vieles funktioniert hier über Apps. Nur über Apps oder über Kreditkarte. Eigentlich eine tolle Sache, wenn doch die ganzen Schranken auch nicht Britische Kennzeichen erkennen würden. Wir haben immer schön bezahlt und uns alle abfotografiert, denn auch dieser Kassenautomat erkennt nur die britischen Kennzeichen, die Kamera an der Einfahrt hingegen auch die Deutschen. Bezahlen daher nicht möglich, ich bin mal gespannt, wie vielen Parkplatzbetreibern wir antworten werden müssen, wenn wir wieder zuhause sind.

Die letzte Stunde dieser Fahrt führte uns jetzt nach Beverley, auf eine Farm etwas außerhalb der Stadt. Hier gibt es Kühe und Hühner, deren Milch und Eier man morgens auch kaufen kann. Zudem haben sie Ziegen, Schafe
und jede Menge Weideland. Bewirtschaftet wird der Hof von einem Pärchen Mitte 40, die ihn 2014 übernommen haben. Der Campingplatz kam kurz danach dazu, in dem ungenutztes Weideland parzelliert, mit Wasser und Strom versorgt und ein alter Schäferwagen zur Rezeption umgewandelt wurde. Hier ist es absolut idyllisch. Bevor wir morgen fahren, möchte ich aber noch eine Runde spazieren gehen. Die Führungen finden immer nur Sonntags statt und dauern knapp 90 Minuten, aber Teile des Hofs, die sich außerhalb des Campingplatzes befinden, gehören zu einer alten Batterie aus dem zweiten Weltkrieg. Die Briten hatten wohl, ähnlich den Deutschen mit ihrem Atlantikwall, eine Küstensicherung gebaut, ein Teil davon befand sich hier.

Sollte ich etwas finden, wird das in dem letzten Beitrag mit aufgenommen werden. Ich gehe jetzt erstmal zurück zum Dickerchen. Einerseits meine Duschsachen holen, andererseits den Beitrag und die Bilder online stellen. In Dickerchen haben wir nämlich unser WLAN mit Internet via Satellit, hier unten im Aufenthaltsraum, wo eben um 23:00 Uhr sogar das Licht ausging und es seit dem stock dunkel ist, gibt es nämlich weder WLAN, noch Handyempfang. Wieder im Bett auf dem Handy schreiben, wie an so vielen Abenden auf dieser Reise, wollte ich aber nicht. Im sitzen am Tisch auf dem Notebook ist eben doch so viel praktischer...

Von daher wünsche ich euch nun eine gute Nacht, mit den Worten von Hermine Granger und Ron Weasley aus "Harry Potter und der Orden des Phönix":

  • Ron: "So viel kann kein einzelner Mensch fühlen, ohne zu explodieren."
  • Hermine Granger: "Dein Gefühlsreichtum passt ja auch auf einen Teelöffel."

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Harry Potter Tour 2025 - Tag 26 (Fresh Water West)

Kein Wecker, kein Lärm - heute haben die meisten von uns lange geschlafen. Erst gegen 10:30 Uhr haben wir die ersten Schotten geöffnet und haben Licht ins innere des Dickerchens gelassen. Gefrühstückt haben wir dann ebenfalls in Ruhe und erst gegen 12:30 waren wir aufbruchsbereit. Mit Badekleidung, Decken und einem Wasserball ging es an den Strand.

Leon und ich waren im Meer. Wellen hüpfen, eintauchen in das salzige Wasser und den Sand unter den Füßen spüren. Es hat richtig Spaß gemacht. Zwei Mal waren wir drin. Lara hat am Strand geschlafen, Chrissy hat gedöst. Zusammen haben wir uns dann oben am Coffee-Wagen ein Heißgetränk oder ein Milchshake, sowie zwei frische Brownies geholt. Außerdem waren Leon und ich nochmal in den Dünen, bei Dobbys Grab und haben dort ebenfalls Socken, jeder von uns eine mit Loch, gefüllt mit einem Stein, niedergelegt.

Zurück am Campingplatz haben die Damen dann geduscht, Leon und ich haben zuerst Tischtennis gespielt, dann 4 Gewinnt und zuletzt Baseball. Wobei er den Ball geschlagen und gerannt ist, ich habe den Ball geworfen und dann wieder geholt. Anschließend waren auch wir duschen und es ging ans Abendessen. Solange die Sonne noch scheint, ist es angenehm warm und wir können im freien Essen.

Beim Abendessen kam dabb aber die Überraschung. Die beiden Thunfischsalate sind gegoren, die Butter weich, der Kühlschrank warm. So sollte das nicht sein. Beim Abendessen haben wir dann bemerkt, dass der Kühlschrank nicht kontinuierlich heizt und immer wieder neu zündet. Ob das Gas in der Flasche vielleicht einen Schlag hat? Ob evtl. die Filter von der DuoControl verschmutzt sind? Ich habe auf jeden Fall mal die DuoControl manuell auf die deutsche Gasflasche umgestellt, danach brannte die Flamme sauberer und konstant.
Man muss aber auch sagen, dass unsere Auffahrkeile immer weiter in die Wiese eingesunken sind. Grade standen wir nie und mittlerweile ist die erste Stufe der Keile quasi ebenerdig gewesen, dass wir noch schräger standen. Der Kühlschrank benötigt aber auf Gas eine relative grade rechts-links-Ausrichtung, damit der Hitze-Kühl-Kreislauf funktioniert. Wir haben daher für eine Nacht doch nochmal umgeparkt. Einen knappen Meter weiter oben am Hang und die Keile an einer neuen, festeren Stelle. Jetzt stehen wir relativ grade, vielleicht hilft das. Das Gefrierfach ist jedenfalls wieder recht kalt geworden, ob es jetzt aber das Gas oder die Positionskorrektur war - wir werden es nie erfahren.

Nun sitze ich ein letztes Mal in diesem Aufenthaltsraum, neben mir spielen eine Mutter und ihr Sohn Tischtennis, Lara sitzt am Handy und die beiden anderen sind im Dickerchen und schlafen. Morgen nimmt diese Reise dann streckenmäßig ein Ende und wir treten den Heimweg an. Den Vormittag nutzen Leon und ich, um nochmal an den Strand zu gehen, in den Wellen zu springen und eine Sandburg zu bauen. Gegen 15:00 Uhr fahren wir dann weiter, Richtung Hull. Vermutlich werden wir irgendwo im Großraum Birmingham übernachten und dann am folgenden Tag einkaufen und weiter die letzte Etappe zur Fähre fahren. Am Donnerstag Abend legt sie dann ab, die Fähre nach Rotterdam, die uns auf dem Hinweg nach Hull gebracht hat.

Leon und ich haben uns aber in diesen traumhaften Ort verliebt. Die weite des Landes, das satte Grün, die Ruhe - keine Flugzeuge oder Autobahnen, kein Gestank nach Abgasen und Nachts ist es dunkel! Keine Straßenlaternen. Für Leon, und mir gefällt das auch sehr gut, zieht besonders der Strand. Kein Kies, keine Algen, kein Schlick. Dafür aber Wellen und mit 18 Grad recht angenehmes Wasser. Lifeguards und dennoch ist der Strand quasi leer, vor allem im Vergleich zu Stränden wie in Italien, Spanien, Kreta oder der Nord- und Ostsee. Wir kommen nochmal hier her und haben quasi schon einen Plan, für 10 Tage der kommenden Sommerferien:

  • Abfahrt 10:00 Uhr in Griesheim, Ankunft 18:00 in Hoeck van Holland
  • Am nächsten Morgen, fahren wir mit der Fähre nach Cardiff: 4 Stunden und anschließend 2h Fahrt mit dem Dickerchen von Cardiff zum Campingplatz hier, am Atlantik bei Dobby.
  • 5 Tage bleiben wir dann hier
  • Anschließend zwei Tage, für die selbe Strecke zurück.
  • Das wären 9 Tage die wir weg sind.

Das ist aber kein Beitrag für einen anderen Tag, sondern für einen neuen, zukünftigen Reiseblog. Passenden zum heutigen Tag und dem Ort, kommt noch einmal Dobby zu Wort: "Socken sind Dobbys liebste, liebste Kleidungsstücke, Sir!" (Harry Potter und der Feuerkelch)

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Harry Potter Tour 2025 - Tag 24 + 25 (Fresh Water West)

Tag 24: Fresh Water West (Walse)

Ausgeschlafen und mit zufriedenstellender Sicherheit, dass bei unserem Dickerchen alles in Ordnung ist, sind wir dann endlich aufgebrochen. Neben unserem Parkplatz, befand sich eine Wohnobilvermittlung, die laut der Webseite von Calor, auch Calor Gas führt. Also sind Leon und ich nochmal kurz rüber, um die leere, britische Gasflasche zu tauschen. Leider mussten wir dort feststellen, dass die Angaben auf der Webseite falsch sind. Der Landwirtschaftshandel am Ende der Straße solle hingegen aber Calor Gas führen. Die Webseite des Marktführers sei nicht gut gepflegt. Wir haben unsere leere Flasche daher eingepackt und sind zum besagten Handel gefahren. Gas führt dieser auch, sogar von Calor und auch die 6kg Flaschen. Leider hatte er aber keine vollen mehr vorrätig. Wir sind daher weiter und sind bei einer Tankstelle auf dem Weg fündig geworden. Calorgas, ja - 6kg, auch - Auf Lager, eine. Perfekt! Also schnell die alte Flasche raus, die neue rein und dann: Ernüchterung... Der Anschluss ist eigentlich metallisch dichtend. Metall auf Metall, das kann funktionieren, dann muss das Gewinde aber in perfektem Zustand sein. Das von der neuen Flasche scheint aber nicht mehr optimal zu sein. Während die Family bei Tesco einkaufen war, habe ich die KI nach Ideen befragt und im Internet recherchiert. Das Ergebnis: Das Problem ist in Groß-Britannien bekannt. Adapter die man im Internet kauft, haben daher in der Regel eine zusätzliche Gummidichtung eingebaut. Wie gut, dass wir die Universaladapter für Europa haben, die in Groß Britannien nicht passen. Eine der Dichtungen habe ich mir geschnappt, eingesetzt und siehe da, es passt. Noch mal mit einem Gasleckprüfspray kontrolliert, alles dicht. Na endlich!

Dann ging es nun aber endlich weiter, die letzte Stunde nach Fresh Water West. Der Weg dorthin ließ vermuten, wo wir ankommen werden. Die Häuser wurden weniger, die Bäume ebenso. Dafür wurden die Gräser höher und die Straßen enger und steiler. Irgendwann kamen wir im "nirgendwo" an und ein Schild verkündete uns: "Militärischer Sicherheitsbereich. Wenn die Schranke geschlossen ist, betreten verboten." Es handelt sich dabei um eine reguläre Straße, aber diese quert einen großen Bereich, den das britische Militär gelegentlich zum Üben für Panzer nutzt. Fahren und schießen, das kann ja laut werden. Laut Webseite sollte es aber dieses Wochenende, Tagsüber und Nachts, ruhig sein. Das Militär hat hier, wie wahrscheinlich in den meisten Ländern, mehr Freiheiten. So haben wir in den letzten Wochen auch erfahren, dass das Militär viele Felder gepachtet hat, die Bauern es aber dennoch bestellen dürfen. Wenn das Militär es nicht braucht, okay: Doppelte Einnahmen durch die Pacht und die Ernte. Wenn das Militär es aber doch nutzt, gibt es sechs Tage vorher eine Info und alles was bis dahin nicht geerntet wurde, hat Pech. Dann bleibt eben nur noch die Pachtgebühr. Und wer ist der Hauptnutzer dieser Flächen, neben dem britischen Militär? Korrekt: Deutsche und Amerikaner.

Wie dem auch sei, wir haben unser Ziel endlich erreicht. Und was für ein Ziel das ist! Mitten im Grünen, um uns herum nur Berge, Felder und Wiesen. 10 Gehminuten weiter, auf der anderen Seite des Berges: Klippen, Sandstrand und der atlantische Ozean. Bereits im Vorfeld haben wir gelesen, das man insgeheim sagt, es sei die schönste Stelle des Atlantiks in Europa und ich denke, das kann stimmen. Der Strand ist total fein, der Ozean hat 18 Grad und es geht super flach hinaus ins Wasser. Die Gezeiten sind recht groß, knapp 50 Meter verliert der Strand bei Flut und gewinnt sie bei Ebbe zurück. Besonders schön ist aber, das Wales nicht Frankreich, Spanien oder Portugal ist. Seid mal ganz ehrlich: Wer von euch hat Wales auf dem Schirm gehabt, wenn er an Strandbaden im Atlantik gedacht hat? Noch dazu kommt man nicht einfach auf der Autobahn dorthin, sondern muss vorher von dieser abfahren und über bergige und kurvige Landstraßen, teilweise super schmal, dorthin kommen. Genau so unberührt ist dort auch die Natur und der Strand. Keine üppige Promenade, keine großen Parkplätze und überfüllte Strände. Einfach wunderschön! Ja, Großbritannien ist eine Insel, aber die Strände von Wales sind eine Insel auf der Insel. Und dennoch, es gibt es dort öffentliche Toiletten, ein Coffeebike und Lifeguards.

Was es dort aber auch gibt, ist das letzte unserer Harry Potter Tour. Quasi der Abschluss einer Reise, auf den Spuren der Drehorte. Das Grab von Dobby. Mir ist bewusst, dass es sich hierbei um eine fiktive Gestalt handelt. Dass das Grab eigentlich nur ideell ist, aber dennoch umgibt es eine geheimnisvolle, ja fast magische Atmosphäre. Die Menschen verhalten sich bedächtig, wenn sie davor stehen. Sie sprechen leiser, gedenken Dobby und haben alle miterlebt, wie er "gestorben" ist. Auf dem Grab liegen Socken, aber auch Steine mit teilweise sehr liebevollen Aufschriften, die ihm gedenken oder sogar direkt an ihn gerichtet sind. Wie gesagt, er ist nur eine Filmfigur, aber vielleicht verhalten sich die Menschen so, weil er das widerspiegelt, was sich die meisten von uns wohl wünschen. Eine unerschütterliche Freundschaft, ein Leben aus Überzeugung, Mut und Tapferkeit und letztendlich wohl das, was sich auch Dobby hart erarbeitet und gewonnen hat. Ein selbst bestimmtes und freies Leben.

Nachdem wir mit den Füßen im Wasser waren und es langsam kühler wurde, gingen wir dann auch zurück zum Dickerchen. Dort haben wir gegrillt, geduscht, gespielt, den Blogbeitrag von gestern geschrieben und sind dann schlafen gegangen. Apropos gestern: Die Bilder des gestrigen Beitrags sind nun ebenfalls online:
https://web.griesemer-dickerchen.de/index.php/reiseblog-s/harry-potter-tour-2025/218-harry-potter-tour-2025-tag-22-23

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Tag 25: Fresh Water West (Walse)

Den heutigen Tag haben wir total entspannt genossen. Viel gibt es darüber eigentlich auch nicht zu schreiben. Wir haben mehrere Runden Kubb (Wikingerschach) gespielt, im Aufenthaltsraum (eine alte Scheune) gibt es unter anderem eine Tischtennisplatte sowie eine Steel-Dart-Scheibe. Mit Leon habe ich - auf seinen Wunsch hin! - gute 45 - 60 Minuten Einzeltraining gemacht. Antritt und Sprint, Ball an- und mitnahme, Kopfbälle und Zweikampfführung. Abends haben wir dann noch Uno gespielt und erneut gegrillt. Auf dem Campingplatz war es total ruhig. Viele Touris sind Engländer und haben das Finale der Frauen gegen Spanien geschaut. Auch wir haben mit den Lionesses mitgefiebert und den Sieg gefeiert. Herzlichen Glückwunsch! Apropos EM, das ist mir hier aufgefallen: Der Damenfussball wird hier ein vielfaches mehr gefördert, als in Deutschland. Die Damen aus Liverpool haben ein eigenes Stadion bekommen, damit sie nicht "das der Männer mit nutzen müssen und dieses während der Spiele halb leer ist. Bei Spitzenspielen wechseln sie dann aber doch in das große. An jeder Ecke sieht man derzeit Werbung der Damen: "Durstig auf den Titel", steht beispielsweise auf den Plakaten von Pepsi. "Ein Land, ein Team, ein Traum!", stand an vielen Bushaltestellen. In den Radionachrichten von BBC R1 kamen die Damen jedes Mal kurz mit einem Update aus dem Teamhotel vor. So schafft man Präsenz und, je präsenter man ist, das sieht man an den Zuschauerzahlen der 98er, seit dem sie von der Oberliga in die Bundesliga sind, desto mehr Interesse schafft man. Das finde ich absolut beeindruckend. Alleine dafür, haben die englischen Damen den Titel verdient.

Das war es aber auch schon, was es über heute zu schreiben gibt und ich bin wieder bei. Kein Tag ist ausgelassen, alle haben einen Beitrag und ich bin wieder tagesaktuell.

Diesen Beitrag beende ich nun mit den Worten, die an diesem Ort nur einem gebühren können: "Dobby hat keinen Herrn! Dobby ist ein freier Elf, und Dobby ist gekommen, um Harry Potter und seine Freunde zu retten!" (Dobby in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes)

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Harry Potter Tour 2025 - Tag 22 + 23

Tag 22: Cardiff (Walse)

07:00 Uhr - der Wecker klingelte. Ausschlafen, Entspannen - Urlaub... Wer will das schon!
30 Minuten waren geplant, die für alle vier zum Zähne putzen, Wohnmobil reisefertig machen und Ver- und Entsorgen reichen mussten. Gefrühstückt wurde unterwegs. Das Ziel heute lag zwei Stunden außerhalb Londons.  Bei Newbury im Norden der Grafschaft Hampshire, ca. 85 Kilometer westlich von London, befindet sich das Herrenhaus Highclare Castle. Eine Serie, die Chrissy und ich auf Amazon Prime geschaut haben bzw. wieder/immer noch schauen. Die Serie spielt im fiktiven Downton Abby, wobei Highclare Castle der Drehort war. Zeitlich spielt die Serie zu Beginn des 20. Jahrhunderts und behandelt wichtige zeitgeschichtliche Ereignisse, wie das Aufkommen der Autos, den Untergang der Titanic, den ersten Weltkrieg, die spanische Grippe und vieles mehr. Immer aus dem Blick der alt-privilegierten Familie und ihrer Dienerschaft. Die Serie spielt in der Grafschaft Yorkshire auf dem Familiensitz von Graf und Gräfin von Grantham, Downton Abbey. 

Die etwas mehr als zwei Stunden Fahrt stellen kein wirkliches Problem da. Das Dickerchen ließ sich nichts mehr von seiner vor Tagen heiß gelaufenen Kupplung anmerken und auch der Verkehr ließ keine Wünsche offen. Für 10:00 Uhr hatten wir Tickets und um 09:45 rollten wir auf dem Parkplatz ein. Das Schloss liegt außerhalb der umliegenden Ortschaften auf einer Anhöhe und macht bereits von weitem eine tollen Eindruck. Irgendwie pompös und bedeutend, aber dennoch nicht übertrieben. Die Schlange war relativ kurz und bereits nach wenigen Minuten waren wir im Schloss. Wir konnten uns vieles anschauen, vom Erdgeschoss bis zum ersten Stock sowie die Kellergewölbe der Dienerschaft. Im Gebäude fotografieren war jedoch nicht erlaubt, denn das Schloss wird von der Familie noch immer bewohnt. Gut zu erkennen auch an den Familienfotos und daran, dass der Eintritt nur unregelmäßig möglich ist. Manchmal täglich, manchmal nur Vormittags, manchmal gar nicht. Auf vielen Bildern oder eingerahmten Weihnachtskarten war Queen Elizabeth zu sehen oder ihre Handschrift und Unterschrift zu erkennen. Lord Carnarvon war wohl nämlich bis zu seinem und wenige Jahre später auch ihrem Tod, ein enger Freund. Wer mehr über das Schloss erfahren und Bilder von innen sehen möchte, schaut am besten Mal auf der Webseite von Highclare Castle vorbei: https://www.highclerecastle.co.uk

Nach dem wir in dem Schloss fertig waren, gingen wir ins freie. Die alten Stallungen werden zum Teil noch genutzt, wurden aber zum Teil auch in Büros umgebaut. Daneben wurde ein Zelt aufgebaut, in dem Snacks verkauft wurden. Wir hatten uns vorher zwei Picknickboxen bestellt. Neben Scones mit Cream und Jam, Cupcakes und Sandwiches, waren auch Kekse und eine Flasche Champagner samt Gläsern und Besteck enthalten. Draußen auf der Wiese, zwischen Schlosspark und Schloss fanden wir dann ein ruhiges Plätzchen. Begleitet von Musik aus den 1920ern, war der Flair fast greif- auf jeden Fall aber deutlich spürbar. Abgerundet haben wir den Tag dann mit einem Besuch der Geräten und Parkanlagen. Da das gesamte Gelände samt Schloss noch in Privatbesitz sind, fragt man sich jetzt nicht mehr, warum Gäste durch das "Eigenheim" geführt und im Park verköstigt werden. Irgendwie muss das alles, Schloss, Garten und Personal, bezahlt und unterhalten werden.

Als wir dann im Wohnmobil saßen, ging es weiter, wir wollten von England nach Walse. Fesh Water West, hieß der Ort der nun im Navi stand. Ankommen sollten wir dort aber (noch) nicht. Der Verkehr war einfach grauenhaft. Nach über einer Stunde Fahrtzeit, nahm uns das Navi nur knapp 20 Minuten der Wegzeit von der Uhr.

Wir haben daher noch einen Zwischenstopp eingelegt. Castle Comb, ein kleines Örtchen mit 350 Einwohnern. Auch das war Teil von Harry Potter. Hier wurden für den Stein der Weisen, Aufnahmen der Häuser gemacht, die für die Kleinstadt Little Whinging genutzt wurden, in der Harry bei den Dursleys wohnt. Der beschauliche Ort ist schön, leider aber mit Reisebussen überladen.

Unseren Plan, bis nach Fresh Water West zu fahren, haben wir daher direkt über den Haufen geworfen und haben einen Zwischenstopp eingelegt. Knapp hinter der Kanalbrücke, die England und Walse trennt, befindet sich Cardiff, die Hauptstadt von Walse und dahinter wiederum das Museum of Walish Live. Gehofft hatten wir, dort auf dem Parkplatz zu übernachten. Der Parkplatz schloss aber gerade in dem Moment, in dem wir ankamen. Wir hätten uns vor 16 Uhr beim Park melden müssen. Der Sicherheitsdienst war aber sehr freundlich, ließ uns dennoch ein und bat uns, am nächsten Morgen dann ein Parkticket am Automaten zu ziehen. Sieben Pounds, mehr sind es für 24 Stunden nicht. Gut bewacht und ruhig, haben wir dann die Nacht verbracht. 


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Tag 23: Cross Hands

Am nächsten morgen klingelte der Wecker und zogen wie versprochen, den Parkschein. Anschließend standen wir an der Tür. Tickets hatten wir keine und wollten diese vor Ort kaufen. Zu unserer Überraschung ist der Eintritt jedoch kostenlos. Das Museum ist quasi wie der Hessenpark. Gebäude aus ganz Walse wurden abgebaut und dort wieder aufgebaut. Die ältesten Häuser stammten aus der Eisenzeit, es gab Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, Gebäude aus dem 16.-19. Jahrhundert und auch Gebäude aus den 1950er Jahren, die viele Waliser gekauft hatten, als der Krieg vorbei war. Fertighäuser aus Aluminium, die in drei Segmenten geliefert wurden und bereits mit Strom und Wasser ausgestattet waren. Eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer sowie ein Badezimmer mit Badewanne. Alle 12 Minuten lief eines dieser Häuser vom Band. Errichtet wurde dieser Park um ein Schloss der Windsors herum, das diese während des Weltkriegs der Bevölkerung zur Verfügung stellte und anschließend auch weiterhin überließ. Ein Gebäude fand ich besonders interessant. Es handelte sich um eine Art Bürgerzentrum. Ein Gebäude der Bergwerksgesellschaft, die es den Arbeitern zur Verfügung stellte, damit diese dort eine Bibliothek hatten, einen Raum für Billiard oder Dart, einen Gemeindesaal der auch als Kino genutzt wurde und ähnliches. Dies war ein Kluger Schachzug, denn auch die Häuser die den Arbeitern zur Verfügung gestellt wurden, gehörten der Bergwerksgesellschaft. Auf diese Weise hatten die Personen alles, mehr als die übliche Bevölkerung und die Bergerwerksgesellschaft hatte deren vollständige Loyalität. Sehr vergleichbar mit dem Ruhrgebiet, wie mir der Parkmanager mitteilte, den ich zufällig in diesem Gebäude kennen gelernt hatte. Er erzählte mir auch, dass sie mit dem Hessenpark und einem Vergleichbaren Park in Stockholm/Schweden, kooperieren. Sie tauschen sich aus, wenn es um den Ab- und Aufbau, sowie den Transport oder die Restaurierung und Konservierung von Gebäuden geht. Ihn habe ich auch gefragt, warum der Eintritt in den Park für alle kostenlos ist und der Hessenpark zunehmend teurer wird. Er hatte dafür nur einen Satz übrig: "Was gibt es einfacheres, als eine Bevölkerung stolz auf ihr Land zu machen, wenn man ihnen ihre Geschichte zeigt." So war...!

Nach etwas mehr als fünf Stunden machten wir uns dann auf den Motorway in Richtung Fresh Water West. Ca. 2,5 Stunden galt es noch zu fahren und wir kamen einigermaßen voran, bis wir tanken mussten und dann eine rote Warnleuchte anging. Laut Handbuch gibt es dafür zwei Gründe:

  1. Service lange überfällig (kann nicht sein, wir waren im Mai beim Service, inkl. Inspektion, TÜV und AU)
  2. Motorschaden: Keines Falls weiter fahren.

Wir haben also auf dem Handy nach einer Werkstatt geschaut, die in der Nähe war und sogar ein Ford-Autohaus gefunden. Dort war jedoch kein Mechaniker mehr da, sondern nur ein Verkäufer. Dieser war bemüht, betonte aber immer wieder, dass er "nur" Verkäufer ist und es ihm total leid tut. Die Werkstatt öffnet erst am Montag wieder. Er empfahl uns, den RAC (den ADAC Großbritanniens) anzurufen. Die können notfalls alle Reparaturen auch am Straßenrand durchführen oder in die nächste Werkstatt schleppen. Zum entsprechenden Preis natürlich. Wir haben uns für den ADAC entschieden und sind auf einen öffentlichen Parkplatz gefahren, der direkt gegenüber liegt und zu einem Baumarkt, Sonnenstudio und Subway gehört. Die Managerin des Baumarkts war auch sehr hilfsbereit, als wir sie fragten, ob wir die Nacht dort verbringen dürfen. Die ADAC Pannenhilfe in München hat uns in der Zeit auch direkt jemanden geschickt. Warten mussten wir fast drei Stunden, bei dem gesprächigen Mechaniker, wundert mich das nicht. Immerhin wissen wir nun, dass er Formel 1 Fan ist, Michael Schumacher der beste Fahrer aller Zeiten ist, Sebastian Vettel auf Platz zwei liegt und Lewis Hamilton nur ein arroganter Schnösel ist, der nur Weltmeister wurde, weil er in einem guten Auto saß. Als er in den schwächeren Ferrari wechselte, bekam er zwar mehr Kohle, konnte aber kaum mehr Punkte und erst recht keinen Titel mehr einfahren. Viel wichtiger aber, wir erfuhren auch, was mit unserem Dickerchen ist. Nichts! Beim Service im Mai wurde vergesse, den Counter zurück zu setzen. Das hat er nun übernommen. Mittlerweile war es aber schon kurz vor zehn und wir blieben auf dem Parkplatz. Es war ruhig und wir haben gut geschlafen. Leider aber zu kurz, denn bereits um acht war der Parkplatz gut mit PKWs gefüllt. Das ist aber dann ein Beitrag für einen anderen Tag.

Und damit verabschiede ich mich nun mit den Worten von Draco Malfoy in "Harry Potter und die Kammer des Schreckens": "Ehrlich, wenn du noch langsamer wärst, würdest du rückwärts gehen."


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Harry Potter Tour 2025 - Tag 21 (London)

Unser letzter Tag in London begann beim Frühstück - zu dritt…
Lara fühlte sich nicht wohl und blieb im Zimmer. Müde und schlecht, ob es das ungesunde Essen, der Stress oder Schlafmangel sind, wir werden es nicht erfahren.Ausgecheckt haben wir dann aber zu viert, wobei Chrissy und Lara direkt zum Campingplatz sind. Leon und ich haben noch ein wenig die Stadt erkundet. Zu Fuß ging es erstmal zum London Eye. Es war zwar diesig, aber nicht neblig und so wollten wir uns London von oben anschauen. Auch wenn es „nur“ ein Riesenrad ist, es ist das größte in Europa und die Aussicht ist super! Zum Glück hatte ich auch mein Fernglas dabei, so konnten wir noch einmal deutlich mehr sehen. Auf das obligatorische Foto beim Einsteigen vor einem Green Screen haben wir aber verzichtet. Die Fotos sahen klasse aus, 25 £, knapp 30 € für ein Foto, waren uns aber zu viel.

Anschließend sind wir mit der U-Bahn weiter zur Westminster, Abbey. Der Kirche neben dem Sankt Stevens Tower (Big Ben heißt nur die Glocke darin), in der die Trauerfeiern, als auch die Hochzeiten und die Krönungen der Royals stattfinden. Als ich vor über einem Jahrzehnt mit Chrissy hier war, durfte man in der Kirche noch nicht fotografieren. Mittlerweile ist dies erlaubt, dafür kostet die Kirche nun Eintritt.

Auf dem Weg zum Campingplatz sind wir dann noch mal mit der U-Bahn zum St. Pancras Renaissance Hotel gefahren. Die Außenseite  wurde nämlich in Harry Potter und die Kammer des Schreckens als Außenseite des Bahnhofs King’s Cross genutzt, wenn man sie in dem fliegenden Auto abheben sieht. Die letzten Fotos in London, auf den Spuren von Harry Potter, haben wir dann am Leadenhall Market gemacht. Hier befindet sich der Eingang zum tropfenden Kessel. Übrigens auch in der Realität ein Café.  Schnell noch ein paar Fotos gemacht und dann ging es zum Campingplatz. Dort war bereits die Wäsche gewaschen und das Geschirr gespült. So könnten wir in Ruhe noch die Markise zurück bauen, Abendessen und schlafen gehen.

Morgen geht es dann auch schon wieder weiter, mit dem Wohnmobil nach Highclare Castle aus der Serie Downton Abby, nach Oxford und dann ab an die Küste und in die Berge von Walse. Hier sehen wir dann auch, ob die Kupplung unseres Dickerchens wirklich in Ordnung ist. Daher nutze ich nun auch die Worte von Albus Dumbledore aus Harry Potter und der Orden des Phönix:„Vor uns liegen dunkle, schwere Zeiten. Schon bald müssen wir uns entscheiden zwischen dem richtigen Weg und dem leichten.“


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