Sommerreise (2024) - Tag 08 (Mallorca - Muro Beach)

Guten Morgen,

dieser Beitrag kommt etwas später und auch nur in kurzer Form. Warum? Es gibt nicht viel zu erzählen…

Gestern waren wir zum einen am Strand, zum anderen am Pool und Abends haben wir gegrillt.

Alles in allem ein sehr entspannter Tag. Einzig wirklich erwähnenswert: Unsere Schiffeversenkenkapitänin hat es geschafft, in der ersten Runde gegen mich, quasi jeden Schuss knapp daneben zu setzen und nicht zu treffen.
In der Revange hat sie dann zwar besser getroffen, letztendlich aber dann doch verloren, obwohl sie mitten im Spiel bemerkt hat, das ihr noch ein Kreuzer fehlt und den nachgetragen hat. So muss sich die Kaiserlichen Hochseeflotte vor Scarpa Flow gefühlt haben…
Kopf hoch Lara, morgen geht’s weiter.

Bevor der Beitrag aber wirklich schon zu Ende ist, sind hier noch ein paar Bilder vom Strand gestern.

In diesem Sinne,
Ahoi!

  • IMG_9424
  • IMG_9426
  • IMG_9427
  • IMG_9428

 

Sommerreise (2024) - Tag 07 (Mallorca - Sollér + Palma)

Guten Abend zusammen,

hier von Mallorca aus. Morgen ist sie bereits vollendet, unsere erste Woche auf der Insel. So schnell vergeht die Zeit, Zeit daher etwas zu entschleunigen. Und wie macht man das am besten? Nichts tun und dösen oder auf langsamere Verkehrsmittel umsteigen. Oli und ich haben uns daher von den Damen und Kids nach Sóller fahren lassen. Wärend diese dann weiter in die Shopping Mall des Mallorca Fashion Outlet in Marratxí gefahren sind, haben wir Sollér als Stratpunkt des heutigen Tages genutzt. Hier befindet sich nämlich die Endhaltestelle der Ferrocarril de Sóller. Eine Bahn aus dem Jahre 1912, von Sóller, in die Inselhauptstadt Palma. In der Anfangszeit der Bahn, wurde diese überwiegend zum Transport landwirtschaftlicher Güter aus Sóller genutzt. Auch heute sieht man noch, das es sich hierbei vor allem um Organgen handet. Die Strecke führt über 27 Kilometer, über ein Vidaukt und einige Brücken, durch mehrere Tunnel. Die Tunnel waren es auch, warum die Dampfloks bereits im Jahre 1927 gegen Elektroloks ersetzt wurde; die Fahrgäste hatten sich über die Rauchbelästigung in den Tunnels beschwert und davon gibt es einige. Der längste ist 2,8 km lang und zugleich eine Kehrschleife. Daher gibt es auch keine Dampfloks im Bahnhof Sóller-Estació zu bestaunen, dafür aber jede Menge anderes, nicht weniger spannendes, Rollmaterial. Wer deutlich mehr Informationen zu der Bahnstrecke haben möchte, findet diese im entsprechenden Artikel der Wikipedia: Ferrocarril de Sóller in der Wikipedia

Am Bahnhof Sóller-Estació existiert auch ein direkter Anschluss an die historische Straßenbahn von Sóller nach Port de Sóller, mit der wir letztes Jahr gefahren sind. Theoretisch könnten beide die Strecke von Palma nach Port de Sóller durchfahren. Wer mehr über die Fahrt von letztem Jahr erfahren und gerne nachlesen möchte, kann dies im entsprechenden Blogbeitrag tun: Sommerreise 2023, Tag 24.
Der Unterschied zur Straßenbahn ist schonmal auf Anhieb erkennbar. Größere Wägen, mehr Personen die befördert werden und eine höhere, wenn gleich ebenfalls gemächliche, Geschwindigkeit. Zudem fäht der Zug durch die Landschaft, entlang der Städte und nicht wie die Straßenbahn, durch sie hindurch oder der Straße entlang.

  • IMG_9253
  • IMG_9254
  • photo_10_2024-07-22_22-46-38
  • photo_11_2024-07-22_22-46-38
  • photo_12_2024-07-22_22-46-38
  • photo_13_2024-07-22_22-46-38
  • photo_14_2024-07-22_22-46-38
  • photo_15_2024-07-22_22-46-38
  • photo_16_2024-07-22_22-46-38
  • photo_17_2024-07-22_22-46-38
  • photo_18_2024-07-22_22-46-38
  • photo_19_2024-07-22_22-46-38
  • photo_1_2024-07-22_22-46-38
  • photo_20_2024-07-22_22-46-38
  • photo_21_2024-07-22_22-46-38
  • photo_22_2024-07-22_22-46-38
  • photo_23_2024-07-22_22-46-38
  • photo_24_2024-07-22_22-46-38
  • photo_25_2024-07-22_22-46-38
  • photo_26_2024-07-22_22-46-38
  • photo_27_2024-07-22_22-46-38
  • photo_28_2024-07-22_22-46-38
  • photo_29_2024-07-22_22-46-38
  • photo_2_2024-07-22_22-46-38
  • photo_30_2024-07-22_22-46-38
  • photo_31_2024-07-22_22-46-38
  • photo_32_2024-07-22_22-46-38
  • photo_33_2024-07-22_22-46-38
  • photo_34_2024-07-22_22-46-38
  • photo_35_2024-07-22_22-46-38
  • photo_36_2024-07-22_22-46-38
  • photo_37_2024-07-22_22-46-38
  • photo_38_2024-07-22_22-46-38
  • photo_39_2024-07-22_22-46-38
  • photo_3_2024-07-22_22-46-38
  • photo_40_2024-07-22_22-46-38
  • photo_41_2024-07-22_22-46-38
  • photo_42_2024-07-22_22-46-38
  • photo_43_2024-07-22_22-46-38
  • photo_44_2024-07-22_22-46-38
  • photo_45_2024-07-22_22-46-38
  • photo_46_2024-07-22_22-46-38
  • photo_47_2024-07-22_22-46-38
  • photo_48_2024-07-22_22-46-38
  • photo_4_2024-07-22_22-46-38
  • photo_5_2024-07-22_22-46-38
  • photo_6_2024-07-22_22-46-38
  • photo_7_2024-07-22_22-46-38
  • photo_8_2024-07-22_22-46-38
  • photo_9_2024-07-22_22-46-38

Zusammenfassend muss man sagen, das die Fahrt ein Erlebnis war und es mich nicht wundert, das die Züge so voll sind. Jeder der auf der Insel ist und für Geschichte, Natur oder Eisenbahnen etwas übrig hat, sollte eine Fahrt mit den Bahnen wagen. Wer direkt mitfahren möchte, der kann das sogar hier im Blog tun. Der Ausschnitt ist zwar nur 40 Sekunden lang, vermittelt aber ein wenig von der Bahn und der Strecke.

In Palma waren wir dann ein wenig spazieren. Genau genommen sind Oli und ich, bei 36 Grad, 2,8 km vom Bahnhof an den Hafen gelaufen um uns dann dort mit dem Rest des Trupps zu treffen. Nach ein paar Startschwierigkeiten, man kann scheinbar kaum wenden und das Parkhaus war wegen Bauarbeiten geschlossen, haben wir uns dann doch getroffen und sind - welch Wunder - einen Teil der Strecke von Oli und mir wieder zurück geschlendert. Genügend Zeit um sich über Palma auszutauschen und wir sind uns alle vier einig: Besonders ist Palma nicht...
Natürlich gibt es auch hier eine Einkaufspassage, einen Yachtahfen, eine Kathedrale und kleine Parks, aber nichts erscheint uns herausragend, im Vergleich bspw. zu Lissabon, Barcelona oder ähnlichen touristisch bedeutenden Großstädten. Palma lebt hier wohl eher vom Ruf der Inselhauptstadt und der angrenzenden Partyszene in S’Arenal. Da wir Palma und S’Arenal bereits letztes Jahr besichtigt haben, sind wir heute nur ein wenig durch die Straßen geschlendert, haben ein hervorragendes Eis gegessen und sind wieder nach Hause gefahren. Dennoch haben wir euch auch aus Palma ein paar Bilder zusammengestellt. Bitte wundert euch nicht, das ein Bild von einem Bus dabei ist. Hier in Palma sieht man bereits am Design, ob ein Bus konventionell angetrieben wird oder elektrisch unterwegs ist :D

  • photo_10_2024-07-22_22-54-47
  • photo_11_2024-07-22_22-54-47
  • photo_12_2024-07-22_22-54-47
  • photo_13_2024-07-22_22-54-47
  • photo_14_2024-07-22_22-54-47
  • photo_15_2024-07-22_22-54-47
  • photo_16_2024-07-22_22-54-47
  • photo_17_2024-07-22_22-54-47
  • photo_18_2024-07-22_22-54-47
  • photo_19_2024-07-22_22-54-47
  • photo_1_2024-07-22_22-54-47
  • photo_20_2024-07-22_22-54-47
  • photo_21_2024-07-22_22-54-47
  • photo_22_2024-07-22_22-54-47
  • photo_23_2024-07-22_22-54-47
  • photo_24_2024-07-22_22-54-47
  • photo_25_2024-07-22_22-54-47
  • photo_2_2024-07-22_22-54-47
  • photo_3_2024-07-22_22-54-47
  • photo_4_2024-07-22_22-54-47
  • photo_5_2024-07-22_22-54-47
  • photo_6_2024-07-22_22-54-47
  • photo_7_2024-07-22_22-54-47
  • photo_8_2024-07-22_22-54-47
  • photo_9_2024-07-22_22-54-47

Und damit verabschiede ich mich, mit einem Blick aus dem Seitenfenster unseres Schlafzimmer, wo heute wie immer der herrliche Sonnenuntergang zu sehen war. Diese Weite, ohne Häuser in der Nähe, ist einfach unbeschreiblich schön. Schön für den Kopf und die Augen!

Sommerreise (2024) - Tag 06 (Mallorca - Alcúdia)

Buenos días,

der heutige Beitrag kommt früher als sonst, denn es ist bald Zeit, schlagen zu gehen. Morgen klingelt der Wecker und auch heute klingelt der Wecker. Wecker im Urlaub, die spinnen doch, wir sich mancher nun denken. Aber nein, heute waren wir auf dem Mark in Alcúdia und Märkte beginnen bekanntlich recht früh, bevor sie leer gekauft sind. Okay, zugegeben -  damit muss auf dem Markt niemand rechnen, aber einen überfüllten Markt möchte dennoch niemand besuchen.

Von daher sind wir gegen 08:00 aufgebrochen und nach Alcúdia gefahren. Einen Parkplatz etwas außerhalb kannten wir noch vom letzten Mal, aber hej - wir sind ja diesmal früher da, da wird schon in der Nähe des Marktes etwas frei sein. So der Plan des heutigen Fahrers - also mir. Geparkt haben wir dann zwar wirklich auf einem anderen Parkplatz als das letzte Mal, aber genauso weit weg. Schade!  Es hätte ja klappen können...

Der Markt selbst befindet sich in der Altstadt von Alcúdia. Hier gibt es noch enge Gassen, eine alte Kirche und viele alte Gebäude. Diese hatten wir uns letztes Jahr bereits angeschaut und haben uns daher auf die Beutejagd begeben. Gejagt und gefunden haben wir jede Menge - genau genommen sogar 4kg - Serrano Schinken, für einen Bruchteil dessen, was er bei uns gekostet hätte. Dafür aber um ein vielfaches leckerer. Das Selbe gilt für die Chorizo, nur dass es hier keine 4kg geworden sind ;) Allgemein lässt sich aber festhalten, dass auf dem Markt dieses Jahr weniger Obst und Gemüse, dafür aber mehr Kleidung und Taschen angeboten wurden. Den Kindern kam das sehr zu gute, denn beide haben quasi das Oberteil nochmal gekauft, dass sie letztes Jahr schon einmal gekauft haben. Dieses mal aber in den Farben invertiert und eine Nummer größer.

  • photo_1_2024-07-21_22-37-21
  • photo_2_2024-07-21_22-37-21
  • photo_3_2024-07-21_22-37-21
  • photo_4_2024-07-21_22-37-21

Glücklich, zufrieden und mit Stolz geschwellter Brust sind wir dann zum Auto zurück und weiter Richtung Cap Formentor, dem nördlichsten Punkt der Insel. Alleine die Küstenstraße dorthin, ist wunderschön. Irgendwie typisch Mallorca, aber irgendwie doch ganz anders. Natürlicher, unberührter und mit ganz eigenen Farben.
Je weiter wir dann jedoch an das Cap kamen, desto höher führte uns die Straße. Teilweise mit bis zu 6% Steigung, in teils engen Serpentinen ging es den Berg hinauf. Zahlreiche Radfahrer und einzelne Jogger säumten den Weg und zogen eine imaginäre Spurt aus Schweiß, Verzweiflung und Siegeswillen hinter sich her. Wir hatten diese Eigenschaften auch, in Form von PS unter der Motorhaube. Dennoch wurden auch wir mit der einmaligen Schönheit der Natur belohnt. Starker Wind und ein paar Wolken, trotzdem aber eine unglaubliche Aussicht. Die schroffen Felsen und das Meer darunter erinnern mich irgendwie ein wenig an das Nordkap, nur das es dort noch windiger, noch kälter und ein vielfaches stiller war.
Ganz vorne am Cap Formentor waren wir aber noch gar nicht. Das ist nämlich, leider aber verständlich, in den letzten Jahren eingeschränkt worden. Bis auf 12km kommt man an das Cap heran, dort wartet ein großer Parkplatz und Schranken. Von Juni bis September sind diese in der Zeit von 10 Uhr bis 22 Uhr geschlossen und lassen nur Linienbusse und Radfahrer durch. Alle anderen müssen auf dem Parkplatz parken und entweder Bus fahren oder laufen. Diese Regelung wurde notwendig, da sich früher zu Spitzenzeiten bis zu 4000 PKWs pro Tag die engen Serpentinenwege entlang geschlängelt haben. Von der Parkplatznot am Cap abgesehen, kam es vermehrt zu Staus auf der Strecke ohne echte Ausweichmöglichkeiten. Auch wir würden gerne nochmal nach vorne, ob wir das aber mit dem Bus machen oder einfach vor 10 Uhr dorthin fahren, müssen wir noch schauen. Das ist aber auch ein Ausflug für einen anderen Tag.

  • photo_10_2024-07-21_22-40-22
  • photo_11_2024-07-21_22-40-22
  • photo_12_2024-07-21_22-40-22
  • photo_13_2024-07-21_22-40-22
  • photo_14_2024-07-21_22-40-22
  • photo_1_2024-07-21_22-40-22
  • photo_2_2024-07-21_22-40-22
  • photo_3_2024-07-21_22-40-22
  • photo_4_2024-07-21_22-40-22
  • photo_6_2024-07-21_22-40-22
  • photo_7_2024-07-21_22-40-22
  • photo_8_2024-07-21_22-40-22
  • photo_9_2024-07-21_22-40-22

Mein ganz persönliches Highlightbild ist jedoch folgendes.

Morgen geht es erstmal mit einer historischen Bahn von Sóller nach Palma. Davon berichte ich dann aber erst morgen.
Bis dahin eine gute Nacht

Sommerreise (2024) - Tag 05 (Mallorca)

Good Morning Mallorca,

nein, das ist kein Filmzitat, aber an ein Filmzitat angelehnt (Good Morning Vietnam). Ich freue mich, das so vielen der gestrigen Beitrag gefallen hat. Er war zwar ein Stück weit Arbeit, es hat aber auch unheimlich viel Spaß gemacht, ihn zu erstellen. Die Auflösung wieviele und welche Filmzitate ich genutzt habe und aus welchem Filmen sie stammen, werde ich euch nachliefern. Ich muss zugeben, selbst erst noch zählen zu müssen. Die Tipps reichen aber von zwölf bis 25 und ich bin selbst gespannt. Die Auflösung kommt, es lohnt sich also "dran zu bleiben" ;)

Heute fehlt mir jedoch die Zeit, denn die anderen sind bereits im Bett und auch ich werde gleich schlafen gehen. Morgen klingelt der Wecker um 06:40 Uhr - wir wollen auf den Markt nach Alcúdia, wo wir letztes Jahr ebenfalls schon waren. Ich freue mich bereits auf den Markt, vor allem aber auch auf die Fahrt dorthin. Die Landschaft auf Mallorca ist großartig und ich kann die Menschen verstehen, die regelmäßig hierher kommen, sei es zum Rad fahren oder einfach nur um Urlaub zu machen. Auch ich möchte nocheinmal hierher kommen, dann aber im April oder Mai, wenn die Insel wohl weitgehend in einem satten Grün erscheint. Das jedenfalls lassen die Kartendienste zweier großer Internetkonzerne vermuten.

  • photo_19_2024-07-20_22-37-58
  • photo_3_2024-07-20_22-37-58
  • photo_5_2024-07-20_22-37-58
  • photo_7_2024-07-20_22-37-58
  • photo_9_2024-07-20_22-37-58

Heute haben wir vor allem aber die Felsen bewundert. Einmal in der eben bereits erwähnten Landschaft, ein weiteres Mal aber in den Cuevas del Drach. Hierbei handelt es sich um ein Tropfsteinhöhlensystem an der Ostküste Mallorcas. Bereits um 1000 vor Christus war den Menschen die hier lebten, das Höhlensystem bekannt. Der Name der Höhle entstammt wohl einer Legende, der zur Folge hatten Piraten und Ritter des Templerordens ihre Schätze in der Höhle aufbewahrt und einem Drachen den Schutz dieser Schätze befohlen. Zu der Zeit hatte sich aber noch nie jemand weiter als 200 Meter in die Höhle gewagt, denn nur soweit ist der Ausgang der Höhle grade noch so zu erkennen. Ernsthaft und erstmals wissenschaftlich erkundet wurde das Hölensystem dann von einem Deutschen. 1880 befuhr der deutsche Höhlenforscher Will die Höhle und legte über den vorderen Teil Karten an. Bei seinem Besuch stellte er fest, dass die Abweichung vom Kompass Kurs Nord umso größer wurde, je weiter er in das Innere vordrang. 

Mittlerweile gehören die Höhlen zu den bekanntesten Touristenattraktionen der Insel. Die Besucher können im Stundentackt die Höhlen besichtigen. Am Ende des Rundgangs befindet sich eine riesige Halle, 25 Metern unter dem Erdboden. In dieser Halle befindet sich ein unterirdischer See (177 Meter lang, 40 Meter breit und maximale neun Meter tief), auf dem  beleuchtete Boote fahren, in denen sich drei Musiker mit Geigen, Chello und Klavier befinden und ein Minikonzert mit klassischer Musik darbieten. Auch wenn es im Sommer voll und Teil des Massentourismus ist, gegen den sich zunehmend mehr Insulaner wehren, ist die Höhle einen Besuch wert. Imposant und - vor allem bei 38 Grad draußen - mit 20-22 Grad angenehm kühl.

  • photo_10_2024-07-20_22-37-58
  • photo_11_2024-07-20_22-37-58
  • photo_12_2024-07-20_22-37-58
  • photo_13_2024-07-20_22-37-58
  • photo_14_2024-07-20_22-37-58
  • photo_15_2024-07-20_22-37-58
  • photo_16_2024-07-20_22-37-58
  • photo_17_2024-07-20_22-37-58
  • photo_18_2024-07-20_22-37-58
  • photo_1_2024-07-20_22-37-58
  • photo_20_2024-07-20_22-37-58
  • photo_21_2024-07-20_22-37-58
  • photo_2_2024-07-20_22-37-58
  • photo_4_2024-07-20_22-37-58
  • photo_6_2024-07-20_22-37-58
  • photo_8_2024-07-20_22-37-58

Bereits am Anfang des Beitrags von heute, war die Landschaft Mallorcas ein Thema. Wie überbeleuchtet unser Städte sind, kommt hier auf der Insel jedes Mal erneut gut zum Ausdruck. Straßen in Städten sind beleuchtet. Das dient auch der Sicherheit. Imposante Gebäude und Denkmäler sind beleuchtet, das dient dem Flair und dem Eindruck. Der Rest aber it Dunkel. Kein Licht auf Landstraßen oder Randbereichen. Das spart Strom, Material und Bauzeit und somit auch einmalig sowie langfristig Geld. Zudem ist es für die Natur besser, hier können Fledermäuse, Zirkaden und andere Tiere noch am natürlichsten leben. Und auch für den Menschen hat es was zu bieten. Ungewohnte aber angenehme Dunkelheit, einen großartigen Sternenhimmel und einen unglaublich großen Mond, der auf dem folgenden Bild leider so garnicht zur Geltung kommt. So viele Mondkrater und Meere wie hier, habe ich bislang nur in Skandinavien gesehen, auf dem Weg ans Nordkapp.

Und mit diesem Bild verabschiede ich mich nun auch und wünsche euch einen angenehmen Abend oder einen schönen Tag.
Je nach dem, wann ihr diesen Beitrag lest.

Sommerreise (2024) - Tag 04 (Mallorca)

Hallo Spencer,

hier ist Johnny! Okay, ich gebe es zu, das stimmt nicht so ganz.  Wie ihr sicher wisst mein Name ist Bond, James Bond.

Es sind nur die ersten Zeilen, aber wie ihr sicher schon bemerkt habt, der heutige Beitrag wird vielleicht etwas anders sein, als die vorherigen, denn ich habe einen Plan. – Ich habe einen Teil eines Plans! Und Weißt du, was ich bemerkt habe? Niemand gerät in Panik, wenn alles nach Plan verläuft. Auch wenn der Plan fürchterlich ist. Mal schauen ob es klappt, wie ich mir das vorstellen.

Nun lasst mich aber mal überlegen, wie fing der Tag doch gleich an. So spät am Abend, garnicht so einfach. Ich versuche zu denken, aber nichts passiert. Ach ja, richtig, so war das. Da der gestrige Wetterbericht für heute wieder 39 vorhergesagt hat, haben wir noch einmal einen Fincatag geplant. Den ersten Ausflug haben wir daher auf morgen verschoben, denn Morgen ist auch noch ein Tag.

Lara, Chrissy und ich haben aber die Zeit genutzt und sind um 09:00 Uhr in Richtung Strand aufgebrochen. Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen und solange die Hotelgäste noch ihr All-Inclusive Frühstück zu sich nehmen, wollten wir den noch leeren Strand genießen. Auf dem Weg dorthin gab es dann aber erstmal eine Premiere, denn für Chrissy war es das erste Mal, das sie Automatik und dann auch noch in Spanien Auto gefahren ist. Man wächst aber bekanntlich mit seinen Aufgaben und der Strand war nicht so weit. Für mich stand als Beifahrer aber eines fest. Ich fliege!

Dort angekommen war noch alles leer. Die Parkplätze, der Strand und das Meer. Einfach herrlich! Manchmal sieht man eine Sache hundert Mal, ehe man sie zum ersten Mal wirklich sieht und man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Das Gefühl, alleine am Meer zu stehen war einfach traumhaft schön. Und so spielten wir mit einem Wasserball, genossen Wind, Wellen und Meer. Und dann kam es doch. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt. Plötzlich tröpfelte es. Nur ein wenig, ein kleines bisschen - aber es war regen. Nur wenige Minuten, so dass Lara unsere Taschen unter die Sonnenschirme zog und Chrissy und ich im Wasser blieben. Weniger ruhig blieben aber die Strandverkäufer, die ohnehin schon nicht mehr so zahlreich da waren, wie früher. Die wenigen die es noch gibt, fingen aber plötzlich an zu rennen und waren weg. Der Regen war es nicht, der sie plötzlich in Aufruhr versetzte, vielmehr war es die Guardia Civil, die einen Strandspaziergang einlegte. Der Strandverkauf ist nämlich seit letztem Jahr in Spanien verboten. Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich nochmal vorbeigehen? Das wird jedenfalls nicht das Motto der Polizei sein und die Strandverkäufer werden sich denken, „Du hast mich an einem sehr merkwürdigen Moment in meinem Leben erwischt“, als sie plötzlich der Polizei gegenüber standen. Aber es ist nichts Persönliches, es ist nur Geschäft.

Gegen Mittag sind wir dann wieder zurück zur Finca. Dort haben wir gemeinsam eine Kleinigkeit gegessen und Quatsch im Pool gemacht. Das werden von Bällen, das „Ins Wasser Schubsen“ anderer oder Dösen auf dem Liegestuhl ist mächtig gewaltig!

Als die Sonne dann ganz oben am Horizont stand, haben sich die Bleichgesichter auf der Veranda zurück gezogen. Ich habe immer Zeit für meine Freunde und so haben wir uns über Kindheitserinnerungen ausgetauscht und was gehört da dann immer dazu? Ganz klar, tolle Filme und Serien! Dem einen oder anderen dämmert es jetzt auch, was es mit dem heutigen Beitrag auf sich hat. Genau, ich habe Filmzitate darin versteckt. Wieviele findet ihr? Ich freue mich über eure Antworten!

Abends haben wir dann wieder gegrillt. Fisch, Fleisch und Käse, einfach alles was das Herz begehrt. Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter, sagte mal jemand und das taten wir mit diesem Essen auch. Nach dem Essen waren wir dann erneut im Pool, bei Mondschein. Einfach ein tolles Erlebnis, den Tag so ausklingen zu lassen. Mehr passierte am heutigen Tag auch nicht, weshalb ich diesen Beitrag nun ebenfalls ausklingen lasse.

Als ich mit den ganzen Zitaten angefangen habe, dachte ich, ich bin eindeutig zu nüchtern für diesen Scheiß. Ich versuche zu denken, aber nichts passiert! Jetzt wo ich damit aber doch fertig geworden bin weiß ich, ich bin der König der Welt und ich fühle mich heute glücklich, Punk
Nun ist es aber Zeit und auch ich gehe nun schlafen. Im Bett liege ich schon und was soll ich sagen, es ist so flauschig, ich werd‘ wahnsinnig. 

Vorher lese ich mir aber nochmal den Text durch und schaue, ob alles stimmig ist. Ich weiß, das wieder einige mitlesen und mit großer Macht kommt große Verantwortung. Und sollte es trotzdem an irgend einer Stelle holpern, verzeiht es mir. Genau das ist es, was uns auszeichnet. Nicht perfekt zu sein, ist das, was uns menschlich macht.

Aber seid gewiss, ich werde wiederkommen. Von daher, hasta la vista, Baby und möge die Macht mit dir sein!

  • IMG_9139
  • telegram-photo-0-5249207286147178004
  • telegram-photo-0-5249207286147178005
  • telegram-photo-0-5249265199486197987