Sommerreise (2024) - Tag 05 (Mallorca)

Good Morning Mallorca,

nein, das ist kein Filmzitat, aber an ein Filmzitat angelehnt (Good Morning Vietnam). Ich freue mich, das so vielen der gestrigen Beitrag gefallen hat. Er war zwar ein Stück weit Arbeit, es hat aber auch unheimlich viel Spaß gemacht, ihn zu erstellen. Die Auflösung wieviele und welche Filmzitate ich genutzt habe und aus welchem Filmen sie stammen, werde ich euch nachliefern. Ich muss zugeben, selbst erst noch zählen zu müssen. Die Tipps reichen aber von zwölf bis 25 und ich bin selbst gespannt. Die Auflösung kommt, es lohnt sich also "dran zu bleiben" ;)

Heute fehlt mir jedoch die Zeit, denn die anderen sind bereits im Bett und auch ich werde gleich schlafen gehen. Morgen klingelt der Wecker um 06:40 Uhr - wir wollen auf den Markt nach Alcúdia, wo wir letztes Jahr ebenfalls schon waren. Ich freue mich bereits auf den Markt, vor allem aber auch auf die Fahrt dorthin. Die Landschaft auf Mallorca ist großartig und ich kann die Menschen verstehen, die regelmäßig hierher kommen, sei es zum Rad fahren oder einfach nur um Urlaub zu machen. Auch ich möchte nocheinmal hierher kommen, dann aber im April oder Mai, wenn die Insel wohl weitgehend in einem satten Grün erscheint. Das jedenfalls lassen die Kartendienste zweier großer Internetkonzerne vermuten.

  • photo_19_2024-07-20_22-37-58
  • photo_3_2024-07-20_22-37-58
  • photo_5_2024-07-20_22-37-58
  • photo_7_2024-07-20_22-37-58
  • photo_9_2024-07-20_22-37-58

Heute haben wir vor allem aber die Felsen bewundert. Einmal in der eben bereits erwähnten Landschaft, ein weiteres Mal aber in den Cuevas del Drach. Hierbei handelt es sich um ein Tropfsteinhöhlensystem an der Ostküste Mallorcas. Bereits um 1000 vor Christus war den Menschen die hier lebten, das Höhlensystem bekannt. Der Name der Höhle entstammt wohl einer Legende, der zur Folge hatten Piraten und Ritter des Templerordens ihre Schätze in der Höhle aufbewahrt und einem Drachen den Schutz dieser Schätze befohlen. Zu der Zeit hatte sich aber noch nie jemand weiter als 200 Meter in die Höhle gewagt, denn nur soweit ist der Ausgang der Höhle grade noch so zu erkennen. Ernsthaft und erstmals wissenschaftlich erkundet wurde das Hölensystem dann von einem Deutschen. 1880 befuhr der deutsche Höhlenforscher Will die Höhle und legte über den vorderen Teil Karten an. Bei seinem Besuch stellte er fest, dass die Abweichung vom Kompass Kurs Nord umso größer wurde, je weiter er in das Innere vordrang. 

Mittlerweile gehören die Höhlen zu den bekanntesten Touristenattraktionen der Insel. Die Besucher können im Stundentackt die Höhlen besichtigen. Am Ende des Rundgangs befindet sich eine riesige Halle, 25 Metern unter dem Erdboden. In dieser Halle befindet sich ein unterirdischer See (177 Meter lang, 40 Meter breit und maximale neun Meter tief), auf dem  beleuchtete Boote fahren, in denen sich drei Musiker mit Geigen, Chello und Klavier befinden und ein Minikonzert mit klassischer Musik darbieten. Auch wenn es im Sommer voll und Teil des Massentourismus ist, gegen den sich zunehmend mehr Insulaner wehren, ist die Höhle einen Besuch wert. Imposant und - vor allem bei 38 Grad draußen - mit 20-22 Grad angenehm kühl.

  • photo_10_2024-07-20_22-37-58
  • photo_11_2024-07-20_22-37-58
  • photo_12_2024-07-20_22-37-58
  • photo_13_2024-07-20_22-37-58
  • photo_14_2024-07-20_22-37-58
  • photo_15_2024-07-20_22-37-58
  • photo_16_2024-07-20_22-37-58
  • photo_17_2024-07-20_22-37-58
  • photo_18_2024-07-20_22-37-58
  • photo_1_2024-07-20_22-37-58
  • photo_20_2024-07-20_22-37-58
  • photo_21_2024-07-20_22-37-58
  • photo_2_2024-07-20_22-37-58
  • photo_4_2024-07-20_22-37-58
  • photo_6_2024-07-20_22-37-58
  • photo_8_2024-07-20_22-37-58

Bereits am Anfang des Beitrags von heute, war die Landschaft Mallorcas ein Thema. Wie überbeleuchtet unser Städte sind, kommt hier auf der Insel jedes Mal erneut gut zum Ausdruck. Straßen in Städten sind beleuchtet. Das dient auch der Sicherheit. Imposante Gebäude und Denkmäler sind beleuchtet, das dient dem Flair und dem Eindruck. Der Rest aber it Dunkel. Kein Licht auf Landstraßen oder Randbereichen. Das spart Strom, Material und Bauzeit und somit auch einmalig sowie langfristig Geld. Zudem ist es für die Natur besser, hier können Fledermäuse, Zirkaden und andere Tiere noch am natürlichsten leben. Und auch für den Menschen hat es was zu bieten. Ungewohnte aber angenehme Dunkelheit, einen großartigen Sternenhimmel und einen unglaublich großen Mond, der auf dem folgenden Bild leider so garnicht zur Geltung kommt. So viele Mondkrater und Meere wie hier, habe ich bislang nur in Skandinavien gesehen, auf dem Weg ans Nordkapp.

Und mit diesem Bild verabschiede ich mich nun auch und wünsche euch einen angenehmen Abend oder einen schönen Tag.
Je nach dem, wann ihr diesen Beitrag lest.

We use cookies on our website. Some of them are essential for the operation of the site, while others help us to improve this site and the user experience (tracking cookies). You can decide for yourself whether you want to allow cookies or not. Please note that if you reject them, you may not be able to use all the functionalities of the site.

Ok