Sommerreise (2024) - Tag 07 (Mallorca - Sollér + Palma)

Guten Abend zusammen,

hier von Mallorca aus. Morgen ist sie bereits vollendet, unsere erste Woche auf der Insel. So schnell vergeht die Zeit, Zeit daher etwas zu entschleunigen. Und wie macht man das am besten? Nichts tun und dösen oder auf langsamere Verkehrsmittel umsteigen. Oli und ich haben uns daher von den Damen und Kids nach Sóller fahren lassen. Wärend diese dann weiter in die Shopping Mall des Mallorca Fashion Outlet in Marratxí gefahren sind, haben wir Sollér als Stratpunkt des heutigen Tages genutzt. Hier befindet sich nämlich die Endhaltestelle der Ferrocarril de Sóller. Eine Bahn aus dem Jahre 1912, von Sóller, in die Inselhauptstadt Palma. In der Anfangszeit der Bahn, wurde diese überwiegend zum Transport landwirtschaftlicher Güter aus Sóller genutzt. Auch heute sieht man noch, das es sich hierbei vor allem um Organgen handet. Die Strecke führt über 27 Kilometer, über ein Vidaukt und einige Brücken, durch mehrere Tunnel. Die Tunnel waren es auch, warum die Dampfloks bereits im Jahre 1927 gegen Elektroloks ersetzt wurde; die Fahrgäste hatten sich über die Rauchbelästigung in den Tunnels beschwert und davon gibt es einige. Der längste ist 2,8 km lang und zugleich eine Kehrschleife. Daher gibt es auch keine Dampfloks im Bahnhof Sóller-Estació zu bestaunen, dafür aber jede Menge anderes, nicht weniger spannendes, Rollmaterial. Wer deutlich mehr Informationen zu der Bahnstrecke haben möchte, findet diese im entsprechenden Artikel der Wikipedia: Ferrocarril de Sóller in der Wikipedia

Am Bahnhof Sóller-Estació existiert auch ein direkter Anschluss an die historische Straßenbahn von Sóller nach Port de Sóller, mit der wir letztes Jahr gefahren sind. Theoretisch könnten beide die Strecke von Palma nach Port de Sóller durchfahren. Wer mehr über die Fahrt von letztem Jahr erfahren und gerne nachlesen möchte, kann dies im entsprechenden Blogbeitrag tun: Sommerreise 2023, Tag 24.
Der Unterschied zur Straßenbahn ist schonmal auf Anhieb erkennbar. Größere Wägen, mehr Personen die befördert werden und eine höhere, wenn gleich ebenfalls gemächliche, Geschwindigkeit. Zudem fäht der Zug durch die Landschaft, entlang der Städte und nicht wie die Straßenbahn, durch sie hindurch oder der Straße entlang.

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Zusammenfassend muss man sagen, das die Fahrt ein Erlebnis war und es mich nicht wundert, das die Züge so voll sind. Jeder der auf der Insel ist und für Geschichte, Natur oder Eisenbahnen etwas übrig hat, sollte eine Fahrt mit den Bahnen wagen. Wer direkt mitfahren möchte, der kann das sogar hier im Blog tun. Der Ausschnitt ist zwar nur 40 Sekunden lang, vermittelt aber ein wenig von der Bahn und der Strecke.

In Palma waren wir dann ein wenig spazieren. Genau genommen sind Oli und ich, bei 36 Grad, 2,8 km vom Bahnhof an den Hafen gelaufen um uns dann dort mit dem Rest des Trupps zu treffen. Nach ein paar Startschwierigkeiten, man kann scheinbar kaum wenden und das Parkhaus war wegen Bauarbeiten geschlossen, haben wir uns dann doch getroffen und sind - welch Wunder - einen Teil der Strecke von Oli und mir wieder zurück geschlendert. Genügend Zeit um sich über Palma auszutauschen und wir sind uns alle vier einig: Besonders ist Palma nicht...
Natürlich gibt es auch hier eine Einkaufspassage, einen Yachtahfen, eine Kathedrale und kleine Parks, aber nichts erscheint uns herausragend, im Vergleich bspw. zu Lissabon, Barcelona oder ähnlichen touristisch bedeutenden Großstädten. Palma lebt hier wohl eher vom Ruf der Inselhauptstadt und der angrenzenden Partyszene in S’Arenal. Da wir Palma und S’Arenal bereits letztes Jahr besichtigt haben, sind wir heute nur ein wenig durch die Straßen geschlendert, haben ein hervorragendes Eis gegessen und sind wieder nach Hause gefahren. Dennoch haben wir euch auch aus Palma ein paar Bilder zusammengestellt. Bitte wundert euch nicht, das ein Bild von einem Bus dabei ist. Hier in Palma sieht man bereits am Design, ob ein Bus konventionell angetrieben wird oder elektrisch unterwegs ist :D

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Und damit verabschiede ich mich, mit einem Blick aus dem Seitenfenster unseres Schlafzimmer, wo heute wie immer der herrliche Sonnenuntergang zu sehen war. Diese Weite, ohne Häuser in der Nähe, ist einfach unbeschreiblich schön. Schön für den Kopf und die Augen!

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