Sommerreise (2023) - Tag 12 - 17 (Mallorca)

Tag 12: Sonntag, 30.07.2023

Den ersten Tag verbrachten wir in der Finca. Wir entdeckten das "weite Land", den Pool und den Grill. Zudem fuhren wir nach Santa Margalida zum einkaufen und schätzten die Klimaanlage im Supermarkt. Es ist mit 35-30 Grad ohne Wind heiß und trocken. Für Rheumatiker ein Traum, für den Kreislauf aber anstrengend. Daher verbrachten wir die meiste Zeit im Pool oder auf den Liegen daneben und erholten uns vom gestrigen Anreisetag, der doch noch irgendwie in den Knochen steckte. Mit einer eisgekühlten Sangria in der Hand, lässt sich der Tag aushalten und der Urlaub beginnt.

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Tag 13: Montag, 31.07.2023

Sommer, Sonne, Meer und Strand – das klingt nach Urlaub und das war heute unser Plan!
Nach einem ausgedehnten Frühstück im Schatten der Veranda, packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren nach Alcudia, an den Playa del Muro, einen Sandstrand mit türkisem Wasser. Selbst wenn man das Wasser nicht schon von weitem gesehen hätte, hätten wir gewusst, das wir ihm näher kommen. Eine Hotelbunker reihte sich an den nächsten, ergänzt durch Minishops mit "originalen" Gucci und Vitton Taschen, Essen und Trinken oder Süßkram bis zum Umfallen. Eben die Strandpromenade eines südlichen Landes. Am Strand dann die typischen Tuch- und Sonnenbrillenverkäufer, die hier aber - im Gegensatz zu anderen Ländern - nicht aufdringlich waren. Dennoch muss ich sagen, das hier die Deutsche Regulierung vorteile hat. Hier hätte schon längtst jemand vom Ordnungsamt gestanden und nach dem Gewerbeschein gefragt.

Das Wasser war herrlich. Nicht nur von der Farbe, sondern auch von der Temperatur. Warm wie eine "Badewanne", durch die Hitze außenrum aber dennoch erfrischend.
Wie wir nun im Nachhinein gelernt haben, ist die Farbe des Bordsteins in Spanien relevant.

  • gelb: Parken verboten, maximal halten
  • blau: Parken erlaubt, aber nur mit Parkschein
  • weiß/nichts: Parken erlaubt.

Wir haben korrekt geparkt, in dem Moment war das aber Zufall. Die nächsten Male werden wir darauf achten. Auf dem Heimweg hielten wir noch kurz im Lidl und kauften für den Abend und den kommenden Tag ein. Zurück bei (mittlerweile gefühlt) unserer Finca, haben wir unter der Dusche erstmal den Sand abgespühlt und haben damit begonnen, Antipasti selbst zu machen. Dieser Tag war wirklich Urlaub und so entspannt. Als wir dann ins Bett gingen, bemerkte ich jedoch ein unangenehmes Gefühl im Ohr. Es knisterte, als wäre Wasser darin, doch der Druck im Ohr passte nicht dazu. Erstmal schlafen gehen und schauen, was der Tag so bringt.

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Tag 14: Dienstag, 01.08.2023

Ich weiß nicht, wer an meinem Geburtstag aufgeregter war, Leon oder Lara :D

Beide standen sie an meinem Bett und teilte mir mit, ich solle aufstehen und mich fertig machen, sie warten vor der Tür an der Treppe. Vielleicht lag es daran, das ich es in der Hektik nicht bemerkt habe, aber mein Ohr schien erstmal Ruhe zu geben. Kein Knacken, kein Druck mehr. Super! Damit endet (für mich) der heutige Blogeintrag, den Hauptteil übernimmt Chrissy ;)

Vorab aber schonmal vielen Dank für all die lieben Glückwünsche, die mich persönlich, per Teams, per Mail, Facebook, WhatsApp, Telegram, Instagram, iMassage, SMS oder per Brieftaube erreicht haben.

Und nun: Chrissy, bitte übernehmen Sie… 😉

Rückblick zum Vortag:
Heimlich verfrachtete ich einen Geburtstagskuchen beim einkaufen in die Kühltasche - typisch für Boris gab es eine Busquitkuchen gefüllt mit einer Butter-Sahnecreme und Zucker/Zimt-Bestäubung.

Früh am Morgen klingelte mein Wecker um alles vorzubereiten. Es gab drei Luftballons die wegen des Windes doch irgendwie an ihrem Platz liegen blieben - egal - der Wille zählt. Wie Boris schon gut in Erinnerung hatte haben ihn die Kinds aus dem Bett geholt. Dank des Windes steckte eine „3“ und eine „9“ in dem Kuchen die leider nicht brannten wegen dem ganzen Wind. Ich verbuche das einfach unter umweltschonend zur Wiederverwendung. Ein Ständchen ertönte als das Geburtstagskind die Veranda betrat und Glückwunsche wurden von uns sechs übermittelt. Es gab Kuchen und natürlich Geschenke…..

Nina, Olli und Domi haben ihm ein Unterseeboot U96 Typ VII C von BlueBrix mit U-Boot Bunker geschenkt und von seiner Family gab es ganz in seinem Sinne eine Taktiktafel fürs Fußball, damit der Zeichenblock nun wieder für den Schulbedarf der Kinder genutzt werden kann.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fand sich die Sippschaft dann zum totalen Ausflippen und Quatsch machen im Pool ein. Hätten wir hier Nachbarn hätten sie mir tatsächlich ein wenig leid getan, denn wir eskalierten komplett, treu dem Motto: wenn Erwachsene wieder zu Kindern werden. So turnten hier 7 Kinder herum und dem entsprechend wurde es lauter…. Ebenfalls auf Mallorca iist Familie Bausch ansässig, die dann zum Geburtstagsgrillen vorbei kamen.

Nach einem schönen, sonnigen Tag fielen wir alle relativ ko in die Betten.
Der erste Geburtstag war vorbei - in Gedanken sind wir schon beim 04.08.2023 wo unser kleinster gefeiert werden wird…..

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Tag 15: Mittwoch, 02.08.2023

Diese Nacht war kurz. Leon kam gegen 01:00 Uhr zu uns ins Zimmer und teilte uns mit, das ihm schlecht ist. Die Antwort auf die Frage, ob ihm schlecht oder „kotzübel“ ist, gab er uns direkt nonverbal. Die Nacht beendete er dann bei mir im Bett, Chrissy wanderte in Laras Zimmer aus. Gegen 4:15 Uhr schlief auch Leon dann wieder. Müde und träge kroch er aus dem Bett und es war klar, das dieser Tag der Erholung dienen wird. Leon verbrachte ihn weitgehend schlafend im Bett oder auf der Liege auf der Veranda dösend.

Oli und ich gingen mal wieder einkaufen - dieser Kühlschrank ist einfach zu klein - und spielten danach ein paar Stunden „World of Warships. Sollte jemand unserer Leser ebenfalls dieses Spiel spielen, einfach melden. Unsere Divi hat meistens noch einen Plstz frei. Leon ruhte sich auf einer Poolliege aus und die beiden großen machten den Pool unsicher.

Gegen Abend war dann auch Leon wieder fit und tobte durch den Pool. Mit selbstgemachten Tappas konnten wir alle gemeinsam Essen und den Tag ausklingen lassen.

Lediglich Lara baute etwas ab. Sie hatte seit morgens Ohrenschmerzen, die immer schlimmer wurden. Daher ging es heute früh ins Bett. Auch mir war das recht, hatte ich zwar keine Ohrenschmerzen, auf dem rechten Ohr aber noch immer einen Druck und dieses knistern.

 

Tag 16: Donnestag, 03.08.2023

Nun hatten wir wirklich Grund, zum Ohrenarzt zu gehen. Zwei Patienten, das lohnt sich. Auf Mallorca gibt es nicht nur deutsche Handwerksunternehmen, deutsche Restaurants, einen deutschen Radiosender, sondern auch eine deutsche Klinik und deutsche Arztpraxen. In Palma gibt es einen (wie wir festgestellt haben) hervorragenden HNO und so lautete das heutige Ausflugziel: Palma!

Zuerst sind wir, auf Empfehlung von Freunden ins Canada House. Ein Einkaufcentrum mitten in der Innenstadt. Mit einem 9 Sitzer durch die Innenstadt ist schon ein Abenteuer, die 1,90 Meter Höhe in ein 2,10 Meter hohe Tiefgarage einzuparken, nicht weniger. Das Canada Hous stellte sich dann als Bekleidungsgeschäft in der Größe einer Einliegerwohnung heraus, im Nachhinein haben wir dann erfahren, richtig wären wir im Canada Hous in Inca, statt in Palma gewesen.

Also wieder raus mit dem Auto und ab zum Arzt. Dort konnten wir bequem am Straßenrand parken und, da wir noch Zeit hatten, zum Hafen laufen.
Das Viertel, bestehend aus der deutschen Klinik, einer Privatschule und einer Parkanlage wirkte sehr elitär, passte sich aber zunehmend den örtlichen Gegebenheiten an, je mehr wir uns dann dem Hafen näherten.

Unten an der Promenade kehrten wir erstmal ein. Burger, Coke/ und Milchshakes weckten die müden Geister wieder.
Lara und ich brachen jedoch vorzeitig wieder auf. Aufi auf‘n Berg und ab zum HNO.

Der HNO, ein deutscher Arzt der sich in im April letzten Jahres auf Mallorca niedergelassen hatte, war unheimlich freundlich, gründlich und wirkte Kompetent. Meine Ohrenprobleme waren schnell gelöst. Das Q-Tip mit dem ich mir vorgestern Wasser aus dem Ohr holen wollte, hatte sie abgelöst und klebte am Trommelfell fest. Einmal absaugen, Problem gelöst. Lara hingegen wir etwas mehr Zeit benötigen. Sie bekam für die nächsten 24h einen „Faden“ mit einem Antibiotikum samt Schmerzmittel ins Ohr, sowie ein Rezept für ein Antibiotikum zum selbst rein tröpfeln. Das sie die nächsten fünf Tage nicht mehr in den Pool darf, war hingegen ein Schock. Mal schauen, was in der Zeit machbar ist.

Während unseres Arztbesuchs pilgerten die anderen weiter, die Promenade entlang, durch die Innenstadt. Dank aktuellen GPS-Standort im Telegrammessanger konnten wir sie auch leicht finden und wieder zu ihnen stoßen.
Das Auto nahmen wir mit und parkten es weiter in der Innenstadt. Auf Grund der Höhe landeten wir - na klar - wieder in der Tiefgarage von heute morgen.

Wieder vereint buchten wir gemeinsam auf dem Handy noch den Eintritt in die Kathedrale, in der sich ein Stück des Vera Cruz, dem Kreuze Jesu Christi, als Reliquie befindet. Man merke, solche Kathedralen müssen unterhalten werden und jedes Eintrittsgeld wird gerne genommen. Anders kann ich es mir nicht erklären, das denn Personal am Eingang, trotz explizitem Nachfragens, völlig egal war, das Chrissy und Leon unbedeckte Schultern hatten und Lara HotPents trug und laut dem Hinweisschild am Eingang, alle drei so nicht rein dürften.

Anschließend bummelten wir noch etwas durch die Innenstadt, aßen ein Eis und fuhren zurück zur Finca.

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Tag 17: Freitag, 04.08.2023

Die Ostsee hat uns wieder! Nicht weil wir wieder an die Ostsee gereist sind, sondern weil uns die Ostsee nachgereist ist. 23 Grad und Regen. Für die Natur, die seit Wochen auf Regen wartet, ein Traum. Für uns, die zuletzt 35 Grad und mehr hatten, kalt und frisch. Für Leons Geburtstag eine Katastrophe. Eigentlich wollte er eine Poolparty machen, zum Glück aber bietet so eine Finca viel Platz.

Und so war es heute Leon, der sich fertig machen sollte und ich wartete an der Treppe. Gefühlte 2,7 Sekunden dauerte es, bis er umgezogen vor mir stand. Warum geht das eigentlich nicht immer so schnell? Die Terasse hatten wir bereits mit Stile von Harry Potter dekoriert und den Tisch geschmückt. Leon war baff, pustete die Kerzen aus und fiel über seine Geschenke her. Die "Ausbeute" konnte sich aber auch sehen lassen:

  • "Kirby und das vergessene Land" für die Nintendo Switch
  • Ein Trikot des FC Bayern München
  • Bettwäsche von Harry Potter
  • Jede Menge seiner Lieblingskaugummis

Leon war jedenfalls begeistert und verbrachte die Zeit im Anschluss als Harry Potter verkleidet, im Trikot des FC Bayern München, mit seiner Nintendo Swich im Wohnzimmer der Finca. So wurde auch diese genutzt und ich muss sagen, bei dem Schietwetter auch wirklich gemütlich. Dennoch hatte die Sonne ein Einsehen, schnekte Leon seine Poolparty, verdrängte die Regenwolken und zeigte sich am Himmel. Den Nachmittag verbrachten wir daher dann wieder im Pool und warfen Bälle, machten Quatsch und Chrissy, die bereits draußen Stand und abgetrocknet war, flog samt Handtuch zurück ins Wasser. Die Stimmung war gut, nur bei einer näherte sie sich weiter dem Gefrierpunkt: Lara!

So gerne wäre auch sie mit im Pool gewesen, aber das Ohr muss fünf Tage lang trocken bleiben und sie darff mit dem Kopf nicht unter Wasser oder Spritzer ins Ohr kommen. Richtig blöd und ein paar Tränen konnte sie nicht verberge .

Chrissy und ich gingen erstmal einkaufen und Lara kam mit. Mal was anderes sehen und weg vom Pool, Ablenkung heißt das Zauberwort. Oli und Nina suchten in der Zeit nach einem Decathlon und wurden fündig. Dort gibt es für Schwimmer Stöpsel, die nicht in den Gehörgang kommen, sondern die Ohrmuschel abdichten. Also fuhren Oli, Chrissy, Lara und ich nochmal nach Palma in das - das Loop, der Rewe und das Luisencenter zusammen können hier einpacken - riesige Einkaufscentrum und holten eben jene Stöpsel.

Abends feuerten wir den Grill an und es gab selbst gemachte Hamburger, ehe es schlafen ging…

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Sommerreise (2023) - Tag 11 (Flughafen Frankfurt)

Guten Morgen!

Es ist nun 2:58 Uhr und die Kinder, auch Leon, sind noch immer wach. Sichtbar müde, aber das sind die Erwachsenen auch, geht es endlich gleich los.

Wir sind gestern Abend um 18:30 zu Domi, Nina und Oli gebracht worden. Vielen Dank nochmal an Mama und Papa, für den Fahrdienst. Dort haben wir dann erst einmal Pizza bestellt und einen gemütlichen Abend verbracht. Die Kinder konnten spielen und waren erstmal weg.

Gegen 22:30 Uhr haben wir uns dann die Koffer geschnappt und sind den Fußweg von weniger als 10 Minuten zum Weiterstädter Bahnhof gelaufen. Dort kam, mit 5 Minuten Verspätung, die Regionalbahn nach Mainz-Bischofsheim. Dort hieß es dann umsteigen in die Regionalbahn zum Frankfurter Flughafen.

Ein wenig erschrocken stellten wir dabei fest: Mainz liegt in Rheinland-Pfalz und damit unser Hessenticket nicht mehr gültig. Ob es Unwissenheit ist oder fehlende Schulbildung, das beantworten dann andere, aber Mainz-Bischoffsheim liegt in Hessen. Von 1933 bis 1945 war Bischofsheim ein Stadteil von Mainz. Seit 1945 ist Bischofsheim wieder eigenständig, das Mainz aber im Namen geblieben.

Auch am Flughafen haben wir dazu gelernt. „Wir sind

Sommerreise (2023) - Tag 8 (Griesheim)

Wie geplant sind wird erstmal wieder zurück, aber der Countdown läuft bereits. Am Samstag morgen, 5:45 Uhr - geht unsere Maschine ab Frankfurt Richtung Mallorca raus.

Der Tag begann aber erstmal wenig erholsam. Um 08:00 Uhr sollte der Wecker klingeln, da ich noch frühstücken wollte, schlug ich 7:30 Uhr vor. Nun gut, wenn niemand einen Wecker stellt, klingelt er auch nicht. Von daher haben wir bis 08:45 Uhr geschlafen. Das Frühstück haben wir dann auf Null reduziert und direkt mit dem Abbau begonnen. Vorzelt, Tisch und Stühle, Wäschespinne, Stromkabel, Strandsachen und Schuhe, Wäschesack und Abfallentsorgung - dank der Tatkräftigen Mithilfe der Kinder in Rekordverdächtigen 45 Minuten! Zum Glück, war es nur ein wenig windig, hat aber die Nacht und den Morgen über nicht geregnet. Wir konnten das Vorzelt daher weitgehend trocken einpacken und müssen es zuhause nur nochmal ein paar Stunden durchl+ften. Anschließend hier es Abschied. Abschied von der Familie, aber auch Abschied von alten und neu gewonnen Spielkameraden.

Bevor es aber auf die Autobahn ging, haben wir noch eine Vorbestellung abgeholt. Es ging in die Fischhalle in Heiligenhafen um Fisch zu holen. Leckere Fischbrötchen für den Heimweg, aber auch frischen Fisch zum einfrieren im Wohnmobil für Zuhause. Lachs, Dorade, Aal... - ein Traum für alle Fischliebhaber. Anschließend

Sommerreise (2023) - Tag 7 (Sütel)

Heute morgen brauchten wir keinen Wecker. Lara schlug die Augen auf, remümierte für wenige Sekunden den vergangenen Abend und sprang aus dem Bett.
"Da sind schon Leute!"  - Anziehen und ab zum Waschhaus. Ausgerechnet in diesem Moment war aber niemand mehr da. Kurz warten und um die Ecke zur Rezeption. Was von dort wieder zurück kam, war ein glückliches, strahlendes Kind mit einem Schlüssel in der Hand. Irgend jemand hatte den Schlüssel in der Kabine hängen gesehen und an der Rezeption abgegeben. Glück gehabt...!

Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Ver- und Entsorgen, an dem Basketballplatz gibt es auch kein Wasser, also musste ich drei Mal mit einem großen Falteimer laufen, ging es an den Strand. Die Sonne schien und das sollte ich heute auch nicht mehr ändern. Sonne ohen Hitze und kaum Wind - einfach herrlich. Baden wollte von uns Mitteldeutschen aber niemand. Bei 18 Grad war die Ostsee nicht ganz so einladend, wie die letzten Jahre. Die Norddeutschen sind das jedoch gewohnt und nutzten die Zeit ein paar Mal zum "planschen". Lara hingegen tat heute garnichts. Völlig übermüdet frohr sie selbst mit langen Klamotten am Strand und döste vor sich hin.

Plötzlich hörten wir eine andere, selten zu hörende, aber uns sehr vertraute Stimme. "Papaaa"
Die Stimme, sie gehört Leon,der

Sommerreise (2023) - Tag 6 (Sütel)

Nach dem ganzen Regen die vergangenen beiden Tage haben wir heute die Augen aufgemacht in der Hoffnung, dass sich die grauen Wolken verzogen und ein schöner, hellblauer, wolkenlosen und sonniger Himmel zeigt. Naja, also hellblau wurde erfüllt und über den Rest lässt sich streiten. Einigen wir uns auf bedeckt mit sonnigen, kleineren Lücken.

Gefrühstückt haben wir heute, dank unserem Omnia-Backofen, mit frisch aufgebackenen Brötchen. Lecker was es dennoch nicht da wir mal wieder gelernt haben dass günstige Aufbackbrötchen nicht lecker sind; die erste Lehre des Tages.
Nach dem abspülen, dem „klar Schiff machen“ und Boris Homeoffice Vormittag hat er dann noch Frischwasser aufgefüllt und wir hatten alles für spontan auftretende Regenschauer oder andere Umwelteinflüsse vorbereitet. 

Zweite Lehre des Tages - immer vorbereitet sein.

Lara war zwischenzeitlich zu ihrer Freundin Gina abgedüst und Leon mit seinen Kumpels hier irgendwo auf dem Platz unterwegs gewesen. Gegen 14uhr und einem klareren, sonnigen Himmel haben wir die Sachen gepackt und sind an den Strand gelaufen.
Gemeinsam mit Corinna und Michi haben wir dann, so um 16uhr, ganz traditionell den Pott Kaffee zu uns genommen bevor wir dann ziemlich eilig etwas später wieder zum WoMo zurück sind, um mit einer Punktlandung den nächsten ordentlichen Regenschutt zu begrüßen.

Die Weisheit des Tages: Ich mag einfach keinen Regen mehr - nass, kalt, bäh!

Leon machte das hingegen wenig aus und so zog er mit seinen Kumpels wieder ab um den Platz unsicher zu machen. So vertrudelte die Zeit - bei Regen.
Die Damen des Hauses verkrümelten sich dann in die Küche um GurkenSushi zu zaubern, was wirklich sehr lecker war. Im Anschluss nahm ich es noch mit zwei Doraden, 300gr BlackTigerRiesengarnelen und Lachsfilet auf was alles fürs Abendessen auf dem Grill gelandet ist. Gegessen, was warmes im Bauch und vom Regen mal wieder geplagt ist Leon mittlerweile bettfertig, Lara und Boris aktuell noch „Schiffchen gucken“ und ich bekam den Auftrag heute den Blog zu schreiben.

So, voila.

Ich gehe jetzt ebenfalls ins Bett und freue mich auf meine warme Bettdecke um den kalten Regen „aus dem Körper zu bekommen“.
In diesem Sinne - bleibt trocken und gute Nacht

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NACHTRAG: Das hätte er eigentlich sein können, der Beitrag für heute. Doch jetzt gibt es noch einen kurzen Nachtrag: Ich sitze jetzt noch eine Viertelstunde draußen und hoffe, das irgend jemand ins Waschhaus muss. Die Chance ist um kurz vor zwölf gering, aber auf Grund der fünf Zelte gegeben. Lara und ich habe nämlich noch ein paar Stunden UNO gespielt und sind dann nochmal vor ans Wasser. Dort liegt seit gestern ein kleiner Frachter in der Bucht - warum, keine Ahnung. Sowohl Kiel, als auch Travemünde, Rostock oder Wismar sind eigentlich zu weit weg. Vielleicht wartet er einen Sturm auf See ab oder, er liegt sehr hoch im Wasser, wartet auf einen Auftrag oder Hafenliegeplatz. Lara und ich wollten uns das aber auf jeden Fall nochmal im Dunkeln anschauen und wollten auch, beleuchtet sieht man viele Details, mit dem Fernglas die Küste anschauen. Auf dem Weg dorthin wollte Lara nochmal auf Toilette und hat dabei den Schlüssel für das Waschhaus im Waschhaus gelassen. Blöd gelaufen… Camper die noch wach sind und in ihrem Vorzelten sitzen, die man fragen könnte ob sie uns rein lassen, gibt es leider auch keine mehr. Also hoffen wir mal auf morgen…

Bis dahin, gute Nacht. 

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