Hallo nach Deutschland,
viele Grüße das erste Mal für dieses Jahr aus Schweden.
Wir sind gut angekommen. Klagen kann man immer, aber ich denke diesmal ist das sehr hohes Niveau. Unsere Nacht war nicht sonderlich ruhig, denn um die Verteilung von Viren zu reudzieren, hat die Reederei Stena die Steuerung der Kabinenlüftung zentral gesteuert. Aus diesem Grund sind wir heute alle relativ müde, denn bei einem konstanten Raushc in der Lautstärke eines Haushaltsüblichen Ventialtors schläft es sich nicht so gut.
Dennoch war der Morgen an Bord, bei leichtem Seegang und dem damit verbundenen Schwanken des Schiffes, recht entspannt. Nach dem Aufstehen haben wir uns fertig gemacht, sind auf die Terasse und haben einen ersten Blick nach draußen gewagt: Von Land noch keine Spur.
Ahoi!
Aktuell befinden wir uns auf der Stena Germanica bei Position N 54.9114295, O 10.8979641 und damit genau zwischen Dänemark und Schweden. Deutschland haben wir daher wie geplant verlassen. Probleme gab es keine, sowohl die Fahrt von Heiligenhafen nach Kiel, als sichere Check-In mit Zuweisung der Kabine und überprüfen der Covid-Tests / -Impfungen lief ohne Probleme.
Da wird bereits um 13 Uhr in der Schlange standen und erst um 15 Uhr mit dem Boarding begonnen wurde, haben wir die Zeit genutzt, etwas durch Kiel zu schlendern und essen zu gehen. In der Warteschlange haben wir dann eine andere Familie mit Kindern in dem Alter unserer Kinder kennen gelernt. Die Familie kommt aus dem Landkreis Oder-Spree und macht ebenfalls Urlaub in Schweden, jedoch mit dem PKW und fest an zwei Sorten. Für die Kinder war das optimal, denn sie hatten sofort Spielgefährten und bemerkten garnicht wirklich, dass das Theater/die Minidisco und der Kinderbereich wegen der Pandemie geschlossen sind. Auch für uns war es top, hatten wir doch ein etwa gleichaltriges Pärchen zum schnacken gefunden. Beim Auslaufen haben wir dann die neue Korvette für Israel gesehen, zwei deutsche U-Boote, das Kreuzfahrtschiff TUI Mein Schiff 6 und jede Menge kleine Segelboote. An Land haben wir das Marineehrenmal Laboe gesehen und die beiden Hochhäuser (Hotel+Reha) von Damp. Hier in Damp werden wir unsere Reise in ungefähr vier Wochen dann beenden und noch ein paar entspannte Tage mit Freunden verbringen.
Guten Morgen, ein letztes Mal aus Sütel.
Heute geht die „große“ Reise richtig los und wir legen ab. Wenn alles nach Plan läuft, sind wir um 18:45 Ihr auf der Fähre und morgen um 9:15 Uhr in Göteborg/Schweden.
Um heute entspannt los zu können, sind wir gestern eine Stunde früher vom Strand hoch und haben bereits gepackt. Um das Vorzelt abzubauen, zu verpacken und im Anhänger zu verstauen brauchen wir ziemlich genau 30 Minuten. Toilette sowie Grauwasser entleeren und Frischwasser bunkern haben wir heute morgen gemacht. Die Entscheidung, das Zelt bereits gestern abzubauen war Gold wert, denn heute Nacht kam ein relativ heftiger Regen - unser Zelt blieb im Anhänger trocken.
Guten Morgen aus Sütel!
Die Sonne scheint, es ist ein wenig windig, aber es ist angenehm warm und unser Vorzelt bietet gegen den Wind hervorragenden Schutz.
Wir haben eben gefrühstückt und beginnen den Tag, nachdem es gestern Abend mega lustig war. Heute ist unser letzter Tag an der (deutschen) Ostsee, morgen geht es dann auf die Fähre nach Schweden.
Während bei uns Teile des Landes gegen die Fluten kämpfen, haben die Schweden eine Hitzewelle wie schon lange nicht mehr. Wir befinden uns hier, quasi mitten drin. Die Luft ist mir 27 Grad ein wenig kühler als sonst, die Ostsee hat mit 23 Grad aber Normaltemperatur. Von daher wundert es wohl niemanden, das wir gestern eigentlich den ganzen Tag am Strand verbracht haben und immer wieder im Wasser waren und Bälle geworfen haben. Außerdem haben wir Abends Laras Schwimmbrille wieder gefunden, die ihr vom Arm gerutscht ist. Sie klemmte ungefähre 50m weiter zwischen Steinen auf dem Grund.
Guten Abend hier aus ....!
Wo wir sind? Das sollte man besser niemandem sagen. Auch den Grund sollte man besser verheimlichen. Nur wenige Kiometer weiter, sind die Strände überlaufen. Egal ob in Heilgenhafen, in Burg auf Fehmarn oder die Küste runter über Dahme, Grömitz bis Kühlungsborn - die Strände und Fußgängerzonen sind komplett überfüllt. Hier, mitten drin im Nirgendwo, ist es anders. Der Strand ist quasi leer. Ein paar Dauercamper die im Einklang mit der Natur hier leben, schwimmen, Sandburgen bauen oder in der Sonne liegen. So viel Ruhe - das kennt man aus der Stadt garnicht mehr. Auch in Hamburg, wo wir die erste Nacht dieses Urlaubs verbracht haben, war es recht laut. Die Werft gegenüber hat die gesamte Nacht durchgearbeitet, eine Autobahn hat dagegen fast die Charakteristik eines Schlaflieds.