Guten Abend hier aus ....!
Wo wir sind? Das sollte man besser niemandem sagen. Auch den Grund sollte man besser verheimlichen. Nur wenige Kiometer weiter, sind die Strände überlaufen. Egal ob in Heilgenhafen, in Burg auf Fehmarn oder die Küste runter über Dahme, Grömitz bis Kühlungsborn - die Strände und Fußgängerzonen sind komplett überfüllt. Hier, mitten drin im Nirgendwo, ist es anders. Der Strand ist quasi leer. Ein paar Dauercamper die im Einklang mit der Natur hier leben, schwimmen, Sandburgen bauen oder in der Sonne liegen. So viel Ruhe - das kennt man aus der Stadt garnicht mehr. Auch in Hamburg, wo wir die erste Nacht dieses Urlaubs verbracht haben, war es recht laut. Die Werft gegenüber hat die gesamte Nacht durchgearbeitet, eine Autobahn hat dagegen fast die Charakteristik eines Schlaflieds.
Trotz allem haben wir auf dem Weg hieher, die Nähe der Stadt gesucht. Ein leckeres Fischbrötchen zum Brunch ist manchmal genau das richtig. Nur der Preis von 8 EUR für ein Krabbenbrötchen, versieht die Überfischung der Meere mit einem Preisschild. Dennoch gut gelaunt, sind wir dann hier angekommen und haben nach dem Einchecken unser neues Vorzelt aufgebaut. Es ist toll, denn durch die Balken aus Stoff, die mit 7 bar aufgepumpt werden, ist das Zelt stabil und dennoch schnell aufgebaut. Das bietet und bei Sonne, etwas Schatten - bei Regen, einige Quadratmeter mehr Wohnfläche. Während der Fahrt habe ich noch HomeOffice gemacht, es it schön wenn man für seinen Beruf quasi nichts braucht, als eine Internetanbindung und einen Laptop + Headset.
Den Nachmittag haben wir dann am Strand verbracht, bei dem einen oder anderen Flens über alte Familiengeschichten gelacht und mit dem einen oder anderen "Pfeffi" begossen. Es ist schön, wenn man Menschen trifft die einen mit offenen Armen empfangen und ein Gespräch fortgesetzt wurde, wo man es gestern bendet hat. Vor allem, wenn das Gestern knapp mehr als ein Tag her ist.In weiser Vorraussicht haben wir genau deshalb, einen Tga mehr eingeplant als letztes Jahr und die Fähre erst am Montag, statt am Sonntag gebucht. Bis dahin ist es aber noch und so beende ich diesen Beitrag, wärend ich dem rauchen des Meeres lausche und hinauf in den Sternenhimmel schaue. Das Meer ist schwarz wie die Nacht und die Sterne daher besser zu sehen als bei dem ganzen Lichtschmutz der Städte in denen wir uns zuhause aufhalten. Auch "um die Ecke" auf Fehmarn sind gerade die Lichter ausgegangen und die Insel wird dunkler. Daher ist es nun auch für mich Zeit, schlafen zu gehen.
Ich wünsche euch eine gute Nacht und angehme Träume, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, in den Bergen oder an der See!
PS: Dieser Beitrag musste leider nachgereicht werden. In der Nähe ist heute ein Handymast ausgefallen, weshalb Vodafone leider kein Netz anbieten konnte. O2 hat zwar LTE, aber völlig überlasete Funkellen und für das Telekomnetz haben wir leider keinen Vertrag. Gäbe es doch nur ein Gast WLAN, aber das ist leider auf Grund des schleppenden Ausbaus der Glasfaseranbindungne leider ebenfalls heillos überlastet.