Abfahrt! Das war im Großen und Ganzen alles, was auf dem Plan stand. Gepackt hatten wir bereits am Vortag, so dass eigentlich nichts mehr diesen Plan verzögern sollte. Nur noch schnell das Schlauchboot vom Dachboden geholt und … - wo sind die Paddel? Also doch, irgendwas kommt immer dazwischen, glücklicher weise lässt sich dieses Problem schnell beheben. Die Paddel waren noch bei Mama und Papa im Keller. Also schnell noch einen kurzen Umweg gemacht und dann ging es los.
Bis Bad Camberg lief der Verkehr, aber ab da hatten wir den ersten Stau. STehende AUtos braucht niemand, vor allem nicht, wenn der Stau entsteht, weil es auf der Gegenfahrbahn gekracht hat. Warum müssen die Leute abbremsen und gaffen? Ich verstehe es einfach nicht! Uns hat das knapp 40 Minuten gekostet. Danach lief es dann aber wieder. Hier mal eine Baustelle und da mal eine, zur Abwechslung wurde aber auf allen Baustellen auch sichtbar gearbeitet. Leon vertrieb sich dich Zeit teilweise damit, aus den Wachshüllen seiner "Baby Bell Käse", ein Männchen zu basteln. Wir sagen ja immer, in Leon steckt ein Michel aus Lönneberga - egal ob Holzfiguren und Wachsfiguren.
Ein Highlight auf dieser Fahrt war aber ein Zwischenstopp in meiner Kindheit. Auf dem Weg nach Norden-Norddeich, wo ich mit Mama, Papa und Chris über 20 Mal war, haben wir eigentlich immer an der Autobahnraststätte Dammerberge Ost angehalten. Wir mussten weder Tanken, noch brauchten wir was zu essen, daher gab es nur einen Kaffee.
In Wilhelmshaven angekommen, sind wir dann direkt den Stellplatz angefahren. Noch eine kurze Erkundungstour zu Fuß und dann ging es für den Lütten auch schon ins Bett. Ich habe noch ein paar Stunden HomeOffice gemacht und bin dann auch schlafen gegangen. Immerhin warten am nächsten Tag vier Überwassereinheiten, die es zu besichtigen gibt.