Sommerreise (2023) - Tag 19 und 20 (Mallorca)

Tag 19: Sonntag, 06.08.2023

Hallo an alle da draußen,

Ich hoffe ihr konntet alle ausschlafen. Wir haben uns, wie man es im Urlaub nun mal so macht, am Sonntag den Wecker gestellt. Wir wollten nach Alcudia auf den Markt. Dieser beginnt um 8:00 Uhr und dauert bis 13:00 Uhr. Da es in Alcudia viele Hotels gibt, ist damit zu rechnen, dass sich der Markt nach der Frühstückszeit schnell füllt. Zudem haben wir wieder täglich steigende Temperaturen, so dass wir der Mittags Hitze entgehen wollten. Wir haben daher gegen 8:15 Uhr das Haus verlassen und sind zum Markt gefahren. Etwas besonderes benötigt haben wir nicht, fündig geworden sind aber alle. Lara und Domi haben eine neue Halskette mit jeweils ihrem Namen darin und Lara hat einen neuen Rock. Leon hat zwei T-Shirts und ein Spielzeug, dass für die Motorik und Fantasie sehr gut ist. Zudem hat Leon einen gemischten Beutel mit 500 g Haribo. Also quasi ein Zwischensnack…

Chrissy hat eine Tüte mit 1 kg, eingeschweißten, frischen Seranoschinken und Oli und ich haben uns gemeinsam eine 400 g schwere Chorizo mitgenommen. Lediglich Nina ging leer aus oder habe ich etwas nicht mitbekommen?

Der Markt ist wirklich sehr schön und vor allem riesig. Einen so großen Markt habe ich schon sehr lange nicht gesehen, wenn ich überhaupt schonmal einen so großen Markt gesehen habe. Von Untersetzer, über Keramik, so Oberbekleidung, Süßkram und Wurst, zu Pflanzen und Lotterielosen ist alles dabei. Zudem akzeptiert quasi jeder Stand Kreditkarten, selbst der Stand, bei dem wir uns einen Becher Orangensaft geholt haben. Nur ein Frühstück, auf das Oli und ich uns sehr gefreut haben, original spanische Churros, gab es leider nicht.

Mit halb leeren Magen, dafür aber vollen Einkaufstaschen, sind wir dann zurück zu unserer finca. Unterwegs haben wir noch kurz im Supermarkt gehalten, um das Grillfleisch für den Abend und den Tageseinkauf zu besorgen. Zurück in der finca haben wir dann alle zusammen Stadt, Land, Vollpfosten gespielt und abends gegrillt.

Damit endet er dann auch ein sehr erholsame Sonntag, trotz des frühen Weckers. Mal schauen, wie der morgige Tag wird. Ich werde berichten.

Bevor ich mich aber verabschiede, hier die eingesendeten Eselsbrücken zu den Stalagmiten/Stalaktiten:

  • Die Stalaktiten kommen von der (T)ecke und die Stalagmiten wachsen mit dir mit (Camperkollegen)
  • Die Mi(e)ten steigen und die Tit(t)en hängen (Marie)
  • Stalaktiten- siehe StalakTITEN wachsen nach unten.
    Folglich die Stalagmiten nach oben. (Mama und Papa)

Gute Nacht und Adios!

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Tag 20: Montag, 07.08.2023

„Eine Seefahrt, die ist lustig,
eine Seefahrt, die ist schön,
ja da kann man manche Leute
an der Reling spucken seh'n.“

Nehmen wir doch einfach das als Motto des Tages. Für heute hatten wir nämlich um 12:00 Uhr eine dreistündige Küstenschifffahrt mit einem Katamaran mit Glasboden gebucht. Wir haben daher ausgeschlafen, in Ruhe gefrühstückt und sind gegen 10 Uhr los gefahren. Die Fahrtzeit nach Cala Rajada beträgt von uns aus knappe 40 Minuten. Das Navi, ich muss sagen, dass mich Apple CarPlay total überzeugt, lotste uns hierbei durch die Landschaft, statt über die „großen“ Bundesstraßen. Auf diese Weise konnten wir heute andere Teile der Insel kennen lernen und sind über ein Hochplateau sowie durch mehrere kleinere Ortschaften gefahren.

Cala Rajada ist ein Hafen, in dem überwiegend Segelboote, aber auch viele Ausflugsboote und Yachten liegen. Hier warteten wir zunächst auf unseren Katamaran. Typisch deutsch, das stellten wir hier fest, ist die Verärgerung über Verspätung. Statt um 12:00 Uhr, legte unser Katamaran nämlich erst um 12:15 Uhr an und um 12:25 wieder ab. Man könnte fast meinen, der Betreiber sei die Deutsche Bahn ;)
Bereits im Hafen konnte man durch die Glasfenster in den Kufen den Meeresgrund sehen. Der überwiegend sandige Boden offenbarte keine großen Geheimnisse. Zu unserer Überraschung befanden sich im Hafenbecken aber jede Menge Fischschwärme, sowie einzelne größere Fische.

Unterwegs gab es dann jedoch nicht mehr viel zu sehen. Aufgrund des starken Wellengangs,schlug unser Katamaran regelmäßig auf dem Wasser auf und hob erneut ab. Durch die Geste war daher nicht mehr viel zu sehen. Das interessanteste spielt sich jedoch auch ein Tag ab. Immer mehr Menschen Suchten sich, spuckt Tüten und hielten sich krampfhaft an den Stühlen oder Tischen fest. Auch Leon war ein wenig mulmig zumute, hat dafür aber ein Patentrezept. Er legte sich im Freien auf eine Bank und schlief einfach ein. Wir anderen haben die Fahrt weitgehend genießen können.
In einer schönen Bucht liegt da das Boot dann temporär auch einen kurzen, stop ein. Hier bestand die Möglichkeit, entweder über die Rutschen oder über die Bordwand ins Wasser zu springen und für ein paar Minuten zu schwimmen. Ich habe dieses Angebot genutzt und bin knappe fünf Minuten im türkis darbenden und überraschend warmen Mittelmeer geschwommen. Lediglich das wieder einsteigen gestaltet es sich für viele um mich herum schwimmen da als schwierig, da auch das Heck des Bootes immer mal wieder kurz das Wasser verließ und neu aufsetzt. Die Leiter zu greifen und raus zu Kletternschaften viele erst im zweiten oder gar dritten Versuch.
Die Landschaft vom Wasser aus war faszinierend. Teilweise hohe Felsklippen, an denen Kakteen wachsen, teilweise Kies,strände oder Sandstrände. Bei jedem Hafen den wir ansteuern, fiel uns direkt auf, wieviele „HotelBunker“ dort jeweils nebeneinander stehen. Mallorca ist eine traumhafte Insel, meiner Meinung nach aber nur, wenn man sich von diesen Tourismusstränden fern hält.
Kurz vor der Halbzeit unseres Ausflugs kam uns das Schwesterschiff der Reederei entgegen. Hier sah man immer wieder, wie stark der Katamaran aus dem Wasser empor stieg und dann wieder aufschlug. Chrissy sagte noch sehr lapidar: "Schaut mal, so sieht das bei uns auch aus." Was an der Stelle aber noch niemand ahnte war, dass wir bislang mit der Strömung gefahren sind. Den Rückweg fuhren wir dann gegen die Strömung. Viele, die sich bis dahin noch gut gehalten hatten, sucht nun ebenfalls den Weg zu den spuckt Tüten. Der Geruch im unter Tag veränderte sich zunehmend. Oben an Deck jedoch war die Stimmung jedoch super und auch Leon hatte ausgeschlafen. Der Wind wehte, die Sonne schien und am Bug gab es eine kostenlose Achterbahnfahrt. Manche Personen schrieen bei jedem Aufschlag, andere lachten, und wiederum andere waren von den über die Bordwand schlagenden Wellen klitschnass.

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Nachdem wir wieder am Ausgangspunkt unserer Tour angekommen waren, mussten wir erst einmal unsere Sachen sortieren. Anschließend schlenderten wir den Hafen entlang zu einem Restaurant, dass Nina und Chrissi wir Suchmaschine gefunden hatten. Angeblich kann man hier eine sehr leckere Paella essen. Zuerst lernten wir, dass viele Restaurants um 16:00 Uhr Mittagspause machen und bis 18:00 Uhr geschlossen haben. Der wirklich sehr freundlicher Inhaber und Kellner ließ uns jedoch noch eine Bestellung aufgeben. Neben einem sehr hervorragenden gegrillten Tintenfisch, hatten wir auch dreimal Paella mit Fisch. Diese Paella als sehr gut zu beschreiben, ist eine blanke Untertreibung. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals eine so leckere Paella gegessen zu haben. auch alle anderen waren, bis auf Lara, die entsetzt die Arme ihres Tintenfisches vor sich liegen sah, begeistert. Beim gehen haben wir daher direkt einen Tisch für Freitagabend, den Abschluss Abend unsere Mallorca Reise, reserviert.

Als wir am Ende dann einen Cappuccino bestellt und gleich bezahlen wollten, teilte uns der Kellner mit viel Humor mit, dass dies typisch deutsch sei. Keine andere Nation hat in ihrem Urlaub so viel Hektik wie wird deutschen. Wenn der wüsste, wie hektisch der Alltag in Deutschland ist. Irgendwie hat er aber recht und Wenn man davon ausgeht, dass Deutschland mit die höchste Herzinfarkt Rate in Europa hat, werde ich zukünftig versuchen, noch etwas ruhiger zu werden.
Auch Leon hatte sich mit ihm bereits angefreundet, denn als der Kellner sagte, dass das sein Teller sei, dachte Leon erst, er könne ihn mitnehmen. Daraus wurde ein Running Gag, dass alles was Leon hingestellt wurde, gleich mit "der Teller, bleibt aber hier," kommentiert wurde.

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Nachdem wir dann wieder über Land zurückgekehrt sind, haben wir noch ein paar Stunden im Pool, bei Stadtland Vollpfosten und bei World of war Ships verbracht. Nun sind alle geduscht und in ihren Betten. Auch ich werde gleich schlafen gehen und verabschiede mich daher mit einem alten Seemannslied.


eine seefahrt

 

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