Sommerreise (2023) - Tag 18 (Mallorca)

Die Sonne scheint, die Menge tobt und wartet auf… - nein, sie wartet nicht auf ein Lilientor. Sie wartet auf: Regen. Natürlich ist das nicht ganz ernst gemeint, denn Regen hatten wir bereits gestern. Daher wollten wir gestern in die Höhlen von Harms, da aber für gestern keine Tickets mehr verfügbar waren, haben wir für heute welche gebucht und heute scheint wieder die Sonne. Wir haben daher in aller Ruhe gefrühstückt und sind dann nach Porto Cristo gefahren. Die Höhlen von Harms waren dort bereits ausgeschrieben, doch bevor wir diese sahen, wurden wir von Dinosauriergebrüll überrascht. Die Höhlen teilen sich nämlich den Parkplatz mit einem Dinopark.

Da wir noch etwas Zeit hatten, gingen wir die Treppen zum Eingang herunter, wo Fotos gemacht wurden und neben Kaffee auch kalte Getränke angeboten wurde. Um 13 Uhr ging es dann in die Höhle. Hier wurden wir in einer Vorhöhle mit einem kurzen Video empfangen. Mit Bildern und Sprache wurde hier erzählt, das die Höhlen von einem Mann entdeckt wurde, der nach Onyx gesucht hat und zufällig die Wand zur Höhle durchbrochen hat. Um Licht in der Höhle zu haben, ohne mit Fakeln die Tropfsteine zu schmelzen, wurde sie bereits zur Jahrhundertwende elektrifiziert, Lange bevor es im Ort daneben Strom habe. Dazu wurde mit einer Windmühle Grundwasser auf einen Berg in ein Becken gepumpt. Von dort floss es, auch wenn es Windstill war, durch ein Rohr zu einem Dynamo, der dann den Strom für das Licht erzeugte.

In der ersten Hauphöhle bekamen wir erneut einen Film gezeigt. Projeziert wurde direkt auf die Höhlenwand, zu sehen war ein Film der die Entwicklung des Universums und der Erde vom Urknall, über die Dinosaurier, zu den Steinzeitmenschen, den Römern und den Weltkriegen, bis heute zeigte. Schön gemacht, aber nicht atemberaubend. Interessanter war dann die zweite Haupthöhle. Hier sahen wir dann die Stalagmiten und die Stalaktiten, die sich teilweise in der Mitte getroffen und verbunden haben. Heraus kam eine bis zu drei Meter lange Säule.

=> Jetzt seit ihr dran: Wie lautet eure Eselsbrücke, wie merkt ihr euch den Unterschied.Schickt uns eure Eselsbrücken an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Ebenfalls zu sehen, ein unterirdischer See, der glasklar und Stellenweise bis zu vier Meter tief ist. Hier wurden Auszüge aus vier verschiedenen Opern und Kompositionen aufgeführt. Mit der Beleuchtung und der Akustik schön anzusehen. Dies war dann auch der Abschluss der Höhlentour, nach ca 45 Minuten waren wir wieder am Tageslicht. Zusammenfassend lässt sich festhalten, das die Höhle schön und der Ausflug interessant war, die Luftfeuchtigkeit bei 80% und die, für eine Höhle ungewohnt hohen Temperatur von ganzjährig 18 Grad, nicht sonderlich angenehm ist.

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Am Ausgang stellte sich daher die Frage, ob wir vor Ort noch etwas essen und trinken oder direkt zur Finca zurück fahren. Die Mehrheit wollte zur Finca, doch vor allem Leon wollte noch in den Dinopark. Wir sind daher erstmal alle zusammen zurück zur Finca, haben die anderen dort abgesetzt und sind nochmal zurück nach Porto Cristo. Der Eingang lies auf eine Art „Jurassic Park“ schließen und wir wurden nicht enttäuscht. Auf mehreren Wegen schlenderten wir durch den Park und konnten über unterschiedliche Dinosaurierarten sehe . Davor jeweils Tafeln mit einer sehr guten, mehrsprachigen Erklärung. Alles in allem waren wir knapp mehr als eine Stunde in dem Park und es hat sich gelohnt, noch einmal zurück zu fahren. Lediglich die „Show“, eine fünfzehnminütige, slapstickartige Kurzaufführung auf der Bühne war etwas „unnötig.

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Glücklich und zufrieden fuhren wir wieder zu den anderen auf Finca und genossen es, dabei den  Blick über die wunderschöne Landschaft Mallorcas schweifen zu lassen. Ich fahre selbst kein Rennrad, verstehe nun aber jeden, der es tut und dafür regelmäßig hierher kommt. Abends haben wir uns dann alle gemeinsam um das Abendessen gekümmert. Es gab Spaghetti mit Tomaten und Gambas in Öhl. Leider sind einige Nudeln etwas angebrannt, da die Arbeitsübergabe zwischen Chrissy und mir nicht funktioniert hat. Zum Glück hatten wir zu viele Nudeln und geschmeckt hat es auch allen.

Nach dem Essen ist dann nicht mehr viel passiert. Ein wenig Schnacken und den Sonnenuntergang genießen, eh wir ins Bett gingen. Am folgenden Tag klingelt nämlich der Wecker…