Guten Abend aus Rødby, einer Hafenstadt auf der Instel Lolland!
Nun ist es an der Zeit, uns von Skandinavien zu verabschieden. Morgen um 11:40 legt unsere Fähre ab. Es ist die MV Schleswig-Holstein der Scandlines, mit dem Ziel Puttgarden auf der Insel Fehmarn. Wie sagte unsere Große passend: Dort wo alle mit Maske rum rennen und dennoch mehr Leute erkranken als hier (bezogen auf die 100.000). Viel gibt es über den heutigen Tag nicht zu erzählen, außer das ich heute morgen HomeOffice mit einem traumhaften Ausblick hatte und wir anschließend bis nach Rødby gefahren sind. Den Typen von gestern Abend haben sie heute übrigens noch immer gesucht, denn es kamen heute morgen zwei Streifenfahrzeuge vorbei die Ausschau gehalten haben und über dem Jachhafen und dem angrenzenden Wald kreiste über Mittag ein Hubschrauber.
Die zweieinhalb Stunden navh Rødby haben wir etwas abgekürzt, in dem wir eine Fähre genommen haben, anstelle der Brücken für eine Fahrt über Kopenhagen. So hatten wir Abends noch die Zeit, das zweite Legofahrzeug der Kinder zusammen zu bauen. Ein Buggy der eigenständig fährt und sich mittels Fernbedinung steuern lässt. Quasi ein RC Fharzeug auf Lego Technic Basis. Soetwas gab es zu unserer Zeit noch nicht... Schade eigentlich ;)
Ungefähr 200 Meter neben uns, wird gerade der Fehmarnbelttunnel gebaut. Er verkürzt die Überfahrtzeit mit dem Auto von 45 Minuten auf ca. zehn Minuten und mit dem Zug (dann ab Hamburg über Lübeck nach Kopenhagen) auf ca. 7 Minuten. Gebaut wird der Tunnel an Land, in 217 Meter langen Segmenen, die dann nach und nach, langsam auf den Mehregrund abgelassen und eingeraben werden. So entsteht der längste Senktunnel der Welt, der täglich von 78 Güterzügen mit jeweils mehr als 800 Metern länge, sowie Personenzüge und mindestens 9.500 Autos befahren werden soll. Er ermöglicht es dann bald auch, das Lastwagen Finnland aus mit der Fähre von Turku aus nach Stockholm übersetzen und dann auf einer quasi durchführenden Autobahn durch Schweden, Dänemark, Deutschland, Frankreich und Spanien bis nach Portugal kommen (Ich meine es ist die Eruopaautobahn E4, dann von Stockholm bis Lissabon knapp 4.000km lang).
Nicht ganz so lang ist morgen unser Weg zur Fähre, es sind knappe 5km.
Gute Nacht und gute Fahrt, wo auch immer hin, ihr morgen fahrt...