Sommerreise (2024) - Tag 11 + 12 (Mallorca - Finca + Marratxí)

Hallo zusammen,

nicht immer bedeutet Urlaub auch Action und daher gibt es heute wieder mehrere Tage auf einmal. Wenn ich nicht zu müde bin, gibt es morgen dann schon den nächsten Blogbeitrag. Morgen klingelt der Wecker nämlich bereits um 06:45 Uhr, Abfahrt ist um 07:30 Uhr. Wir fahren zum nördlichsten Punkt der Insel. Warum wir da so früh weg müssen, dass erklären ich euch dann morgen. Nun aber erstmal viel Spaß mit den Tagen 11 und 12.

Tag 11: Finca "Casa de Almendras"

Nach dem das Schloss geöffnet und das schwere Eisentor aufgeschoben war, fuhr der PKW die Auffahrt der Finca entlang. Zunächst langsam, an der Steigung beschleunigend. Oben angekommen verlangsamte die Fahrerin ihr Fahrzeug und wendete. Erneut zur Abfahrt bereits, kam das Fahrzeug erst zum Stillstand, als es sich neben dem bereits parkenden VM-Bus befand. Das Fahrzeug war etwas staubig. Durchaus nicht ungewöhnlich, für Fahrzeuge auf der Insel um diese Jahreszeit, in der es seit Wochen nicht gerechnet hat und Wasser zunehmend rar wird.
Das laute Schnauben das direkt im Anschluss zu hören war, stammte jedoch nicht von der nun aussteigenden Autofahrerin, sondern aus dem Auspuff eines weiteres Fahrzeugs. Das zweite Fahrzeug war im Gegensatz zum ersten, blitz blank sauber, glänzte knallig rot und wurde von einem Pferd auf der Seite geziert. Scheinbar mühsam trabte der Ferrari den teilweise sehr unebenen Schotterweg hinauf. Dem Fahrzeug entstiegen zwei Personen, ein Mann mittleren Alters, in Shorts und Polo, sowie ein Junge um die acht Jahre, dessen Trikot von den "Three Lions" geziert wurde. Immerhin EM-Finalist gegen Spanien - auch wenn statt Spanien die deutsche Elf der Gegner Engländs hätte sein müssen. Egal, es ist wie es ist. Wie wir schnell erfahren haben, handelt es sich um Vater und Sohn aus York in Groß Britannien stammend, die aktuell auf der Nachbarinsel "Minorca" sind. Dort besitzen sie bereits eine Finca und haben nun den Entschluss gefasst, auch auf Mallorca eine Finca zu kaufen. Von daher sind sie heute morgen mit der Fähre herüber gefahren (Fahrtzeit ca. 1:15h) und sind Abends wieder zurück. So kam es auch, dass wir heute einen Fincatag einlegten. Wenn fremde Personen durch alle Zimmer gehen, war es uns wohler, wenn wir anwesend waren. Die Gäste verhielten sich jedoch sehr zurückhaltend, waren freundlich und dankbar, für die Möglichkeit der Besichtigung. Der "Engländer" zeigte seinen Dank mit einer Flasche Wein, die er uns mitbrachte. Ja, so ist es leider. "Unsere" Finca steht nun zum Verkauf. Auch wenn wir erst das zweite Mal hier sind, mittlerweile aber die fünfte Woche hier wohnen, irgendwie ist das ein blödes Gefühl. Wir hoffen nur, das der oder die neuen Besitzer die Finca ebenfalls wieder zum Vermieten anbieten und nicht so viel mehr verändern. Ein neuer Grill wäre eine willkommene Veränderung, sowie ein kabelgebundener Outdooraccesspoint auf der Terasse, für WLAN auf der Terasse und am Pool (wir haben unseren eigenen dabei), aber den Rest haben wir doch sehr lieb gewonnen. Der Besucher von heute wird es wohl nicht werden, denn ihm ist an der Finca "zu viel zu machen".

Wir haben jedoch viel über unsere Finca gelernt. Gebaut wurde sie 1965, damals jedoch als Wohnhaus für die "Almendras" Farm (Mandelbäume). Daher gehört der Außenbereich mit den Mandelbäumen dazu, sowie der alte Ziegenstall, der als Lagerraum genutzt wird (Fließen, Liegestühle etc.). Der Pool wurde erst später gebaut. Insgesamt hat die Finca 316m² Wohnfläche und 14.243m² Grundstück. Sie hat vier Schlafzimmer mit jeweils Doppelbetten, vier Badezimmer, teilweise mit Dusche, teilweise mit Badewanne mit Duschwand, eine große Küche, Esszimmer und Wohnzimmer, sowie einen Hauswirtschaftsraum, in dem sich die Zentralheizung befindet und die Waschmaschine. Abgerundet wird das alles mit der einmaligen Lage, die einen unvergesslichen Ausblick, tolle Sonnenuntergänge und nur 15 Autominuten zum Strand mit türkis-blauem Meer anbietet. Selbst die Fähre nach Barcelona ist nur 30 Minuten mit dem Auto entfernt und in 50 Minuten ist man in Palma, wo sich auch der Inselflughafen befindet. Und für alle Rheumatiker: 300 Sonnentage und trockene Hitze, statt der Schwüle in Deutschland, das ist einfach ein Traum - selbst wenn es nur Urlaub ist.

Viel mehr ist heute aber auch nicht passiert. Daher beende ich das Kapitel des heutigen Tages mit ein paar Bildern unserer Finca. Teilweise von diesem, teilweise aber auch von letztem Jahr. Vorher aber noch ein "Aufruf": Sollte jemand von euch jemand 1,2 Millionen EUR übrig haben und eine Rendite bringende Anlagemöglichkeit suchen, die für die Personen keinen großen Aufwand mit sich bringt (den übernehmen wir), wir hätten da eine Idee und das Exposee liegt uns bereits vor... ;)

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Tag 12: Marratxí

Auch der heutige Tag war relativ ruhig. Die Reihenfolge des Ausschlafens hat sich heute erneut geändert und ich konnt wieder vor Chrissy aufstehen und als zweites beim Frühstück sein. Schlafen ist kein Wettrennen, aber irgendwie finde ich es amüsant, dass wir letztes Jahr genau die gleiche Veränderung in der Reihenfolge hatten.

So kam es dann, dass wir erst gegen Mittag aufgebrochen sind. Leon und ich nutzten die Zeit vorher und waren erstmal noch im Pool. Mit einem Ball, der auf dem Wasser abspringt, wenn man ihn flach wirft und einem aufblasbaren Tor kann man jede Menge Spaß haben Vielen Dank an Olli, für diese geniale Idee und das mitbringen. Das heutige Ziel war Marratxí. Genau genomen aber nicht mal der Ort, sondern nur die Outletcity. Die tatsächlich reduzierten Preise in Verbindung mit dem spanischen Preisniveau lässt hier tatsächlich echte Schnäppchen warten. Nach de Schnäppchenjagd ging es dann auf dem Heimweg noch was essen und dann wieder zurück in die Finca. Pool, Essen und Ruhen. Das ist auch eine Form von Urlaub, die erholsam sein und Kraft zurück bringen kann.

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