Buenas noches a todos,
espero que todos estéis bien. Vamos bien y me gustaría. Ayer no escribí un post por primera vez durante estas vacaciones. Pero también volvimos a casa mucho más tarde ayer, pero más sobre eso en un momento. Como siempre, ¡te deseo mucha diversión leyendo!
Und für alle die, deren Spanisch genauso gut ist wie meins, hier gibt es den Übersetzer (Text markieren, kopieren und einfügen): https://translate.google.de
Tag 09: Port de Sóller + Can Picafort
110km Länge, 66 Serpentienen, teilweise keine Leitplanken und Straßen so breit, das keine zwei Fahrzeuge an einander vorbei kommen. So sieht der Pass durch die Serra de Tramuntana auf Mallorca aus. Hierbei handelt es sich um einen Gebirgszug, welcher sich im Nordwesten der Insel befindet und seit dem 27. Juni 2011 zum UNESCO Welterbe zählt. Von den 54 Gipfeln erreichen elf eine Höhe von über eintausend Metern, der höchste von ihnen, der Puig Major, erreicht sogar eine Höhe von 1.445 Meter über nN. Auf dem Puig Major liegt im Januar und Februar wohl sogar häufig eine dünne Schneedecke, die sich manchmal bis in den April halten kann. Wenn man so etwas "vor der Haustür" hat, wer kann da schon wiederstehen, mit einem 9-Personen Bus auf die Piste oder besser auf den Pass zu gehen ;)
Okay, für die gesamte Strecke benötigt man laut einstimmiger Internetberichte inklusiver mehrerer Fotostopps und Pausen knappe fünfeinhalb Stunden, das war uns dann doch zu viel. Die letzten 18 Kilometer mit immerhin 29 Seprentinen und teilweise bis zu 5,6% Steigung sind wir dann doch gefahren und auch hier waren wir wieder nicht alleine. Rollerfahrer ohne Schutzkleidung und Rennradfahrer waren ebenfalls unterwegs. Trotz ausholen und vollem Lenkradeinschlag warene einige Kurven für unseren Bus nur knapp in einem Zug zu durchfahren, aber letztendlich hat es immer irgendwie gepasst und die Aussicht war Belohnung genug, für die Mühe.
SPOILER: Bilder von der Aussicht werden im Laufe des Freitags nachgereicht.
Auf der anderen Seite angekommen sind wir dann nach Port de Sóllier gefahren, dem Hafen von Sóllier. Der Hafen hat eine lange militärische und kaufmännische Geschichte und kann von Sóllier aus mit einer hirotischen Straßenbahn von 1912 erreicht werden Wer mehr über Sollier erfahrne möchte, dem empfehle ich den entpsrechenden Blogbeitrag von letztem Jahr: Sommerreise 2023 - Tag 23
Da wir dieses Jahr aber mit einem Auto und nicht mit der Straßenbahn hier waren, konnten wir nun auch auf die andere Seite der Bucht, wiedermal über Serpentinen, den Berg hinaus zum dortigen Leuchtturm. Da der Leuchtturm noch immer in Betrieb ist, ist eine Besichtigung nicht möglich. Der Ausblick ist aber gigantisch. Auf der einen Seite die geschützte Bucht mit den Yachten, der alten Straßenbahn und den kleinen und großen Hotels, auf der anderen Seite das offene Meer, das sich irgendwo ganz hinten mit dem Horizont zu vereinen scheint. Mit schönen Eindrücken gefüllt und von der Sonne gegrillt fuhren wir dann wieder zurück zu "unserer" Finka.
Abends sind wir dann nach Can Picafort. Hier waren wir bereits letztes Jahr, für eine unvergessliche, fast abenteuerliche Glasbodenschifffahrt. Nach dem sich alle Mägen wieder beruhigt hatten, sind wir damals in eine spanische Gaststätte eingekehrt. Der freundliche (und hervorragend deutsch sprechende) Besitzer und seine Frau haben damals sofort mit Sympathie und vor allem auch mit spitzenmäßigem Essen gepunktet. Im vergangenen Jahr waren wir daher auch direkt noch ein zweites Mal dort, auch wenn die Fahrzeit für uns gute 45 Minuten bedeutet. Daher war quasi auch ohne Absprache klar, dass wir auch dieses Jahr wieder dort essen gehen werden und gestern war es soweit. Wiedermal wurden wir nicht enttäuscht und haben für den 01.08 auch schon wieder einen Tisch reserviert.
Anschließend sind wir dann noch durch den Hafen geschlendert, über den wir wärend des Essens schauen konnten. Die vielen Boo te, der Sonnenuntergang und das beginnende Nachtleben breiten einen ganz besonderen Flair in der Bucht aus und mit jeder verstrichenen Minute baumelt die Seele ein kleines Stück mehr...
Tag 10: Inca
Vormittags waren wir auf dem Markt in Inca. Der Markt ist deutlich größer, als der uns bekannte in Alcúdia. Wie bei Unternehmen aber oftmals auch, verlieren wohl auch Märkte an Charakter, wenn sie wachsen. Der Markt in Alcudia ist irgendwie natürlicher und wirkt "heimischer". Der Markt in Inca ist riesig, wirkt aber vom Angebot und auch den auftretenden Folkloregruppen auf zentralen Plätzen, wie ein Event und weniger wie ein Markt.
Eine Sache die mir auch heute wieder aufgefallen ist; was Begrünung angeht, ist uns Spanien Jahrzehnte voraus. Hier werden auch neue Plätze angelegt oder bestehende umgestaltet, aber Betonwüsten wie in Deutschland, beispielsweise den neuen Friedensplatz in Darmstadt, gibt es hier keine. Hier werden vorgezogene Bäume verpflanzt, Bodendecker verteilt und den Temperaturen entsprechende Arten ausgewählt. Das spendet Schatten, kühlt deutlich herunter, bindet CO2 und ist dabei keine versiegelte Fläche, deren Abwasser in Kläreanlagen gereinigt werden muss. Viele Bilder vom Markt sind es leider nicht geworden, aber die wenigen, die ich gemacht habe, möchte ich euch dennoch zeigen.
Nach dem Markt haben wir dann nur noch einen kurzen Stoß eingelegt und haben uns im Mercador Getränke, Grillkohle und ein paar Kleinigkeiten geholt. Die meisten haben sich auch eine Kleinigkeit auf die Hand geholt. Ein Sandwich, eine kleine Pastete oder Donuts. Nur der kleinste von allen, hatte wohl den größten Hunger. Leon hat sich einen heißen Burger mit Bacon und Fleisch geholt und im Auto scheinbar inhaliert.