Sommerreise (2023) - Tag 8 (Griesheim)

Wie geplant sind wird erstmal wieder zurück, aber der Countdown läuft bereits. Am Samstag morgen, 5:45 Uhr - geht unsere Maschine ab Frankfurt Richtung Mallorca raus.

Der Tag begann aber erstmal wenig erholsam. Um 08:00 Uhr sollte der Wecker klingeln, da ich noch frühstücken wollte, schlug ich 7:30 Uhr vor. Nun gut, wenn niemand einen Wecker stellt, klingelt er auch nicht. Von daher haben wir bis 08:45 Uhr geschlafen. Das Frühstück haben wir dann auf Null reduziert und direkt mit dem Abbau begonnen. Vorzelt, Tisch und Stühle, Wäschespinne, Stromkabel, Strandsachen und Schuhe, Wäschesack und Abfallentsorgung - dank der Tatkräftigen Mithilfe der Kinder in Rekordverdächtigen 45 Minuten! Zum Glück, war es nur ein wenig windig, hat aber die Nacht und den Morgen über nicht geregnet. Wir konnten das Vorzelt daher weitgehend trocken einpacken und müssen es zuhause nur nochmal ein paar Stunden durchl+ften. Anschließend hier es Abschied. Abschied von der Familie, aber auch Abschied von alten und neu gewonnen Spielkameraden.

Bevor es aber auf die Autobahn ging, haben wir noch eine Vorbestellung abgeholt. Es ging in die Fischhalle in Heiligenhafen um Fisch zu holen. Leckere Fischbrötchen für den Heimweg, aber auch frischen Fisch zum einfrieren im Wohnmobil für Zuhause. Lachs, Dorade, Aal... - ein Traum für alle Fischliebhaber. Anschließend

ging es dann wirklich auf die Autobahn. Die befürchteten Staus hatten wir nicht. Jedenfalls nicht, durch Unfälle, LKWs oder "Schleicher". Wenn es Staus gab, dann an Kilometer langen Baustellen, bei denen teilweise (am Berg, da freuen sich die LKWs) drei Spuren, die auf eine zusammen geführt wurden und es an dem Nadelöhr eben eng wurde - in Niedersachen dann auch nur noch offizielle 60km/h, wobei die LKWs am Berg teilweise keine 40km/h mehr schafften). Auch den Feierabendverkehr am Flughafen, den wir voll mitgenommen haben, haben wir gut überstanden. Nach knappen acht Stunden waren wir dann zuhause. Das Wohnmobil haben wir schon angefangen, auszuräumen und sauber zu machen. Damit im Einklang werden die ersten Sachen beim Auspacken, direkt wieder eingepackt, für die weitere Reise. Es ist in der Tat schon länger her, das wir geflogen sind. Das letzte Mal war es 2016 - nach Kreta. Da war Leon noch Baby und durfte im Babybett schlafen, das vorne in der ersten Reihe, an der Wand eingehängt wurde. Mal schauen wie es jetzt wird, für Leon ist es der erste bewusste Flug und ein Abenteuer.

Ich halte fliegen eigentlcih für völlig unverantwortlich, bei all dem Klimawandel Tonnen von Kerosin verbrennen, Ruhestörung vieler Anwohner (was war das ein Traum, als wärend Corona auf einmal die Flieger verstummten), Lichtverschmutzung durch die riesigen, Tag hell beleuchteten Flächen - das darf heute eigentlich nicht mehr sein und Flugreisen müssten so teuer sein, das sie eine Ausname darstellen. Aber trotzdem freue ich mich schon auf den Flug und habe direkt ein Lied dazu im Kopf.

In diesem Sinne: Wir lesen uns spätestens übermorgen, dann am Flughafen ;)