Mit dem Wohnmobil durch Südschweden (2019) – Tag 4 (S: Trelleborg)

Wind, Wind und noch mehr Wind!

Die Sonne scheint, aber durch den Wind ist es sehr kalt. Selbst die Schweden sagen, solch ein lang anhaltender, so starker Wind ist selten bei Ihnen, vor allem im Hochsommer. In den Minuten in denen er kurz abflaut, ist es angenehm warm. Diese Minuten aber sind derzeit sehr selten. Aus diesem Grund haben wir uns heute nach dem Frühstück, nicht wie geplant zum Strand begeben, sondern erst einmal in die Stadt, zum einkaufen. Gelernt haben wir dabei:

  1. Schwedische 1 Kronenmünzen sind nicht so groß wie 50cent Münzen, auch wenn sie gleich groß scheinen.
  2. Die Schweden stehen auf die Bezahlung mit Karten, jede Eisdiele akzeotiert Kartezahlung und man wird schief angeschaut, wenn man bar zahlen möchte (finde ich super!)
  3. In Schweden sind die Lebensmittelkosten im Vergleich zum Einkommen nicht teuerer als in Deutschland. Es gibt in Schweden aber kein Billigfleisch und kaum Gen-Gemüse, daher scheint es teuer.

Für uns scheint es sogar relativ günstig, denn die Krone entspricht derzeit ca 10 Cent, oder anders formuliert: 1 Eur entspricht aktuell ungefähr 10 schwedischen Kronen.
Nach dem Einkaufen und einem Happen auf die Hand, nutzen wir die Flaute und gingen zum Campingplatz eigenen Minigolf. 18 Bahnen und wer hätte gedacht, das der kleine Mann, den fast ebenso großen Schläger, so gut und präzise schwingen kann, das er so manche Bahn mit zwei oder drei Schlägen absolviert. Es ist lange her, das wir Minigolf gespielt haben, für den kleinen war es sogar das erste Mal. Wir werden daher dieses Jahr bestimmt nochmal spielen gehen, das Oberwaldhaus ruft quasi schon.

Abends gab es dann die Einkäufe auf den Grill. Bauchfleisch, Auberginen, Schafskäse, Mais und Entrecot. Auch wenn ich sonst kein Freund des Gasgrillens bin, da das qualmen und der Geruch der Kohle für mich einfach dazu gehören, muss ich zugeben, dass es beim Camping optimal ist. Keine heiße Asche die ewig auskühlen und entsorgt werden muss (wobei die Schweden an vielen sinnvollen Stellen, Metalleimer auf Pflastersteinen stehen haben, um heiße Asche entsprgen zu können) und das Gas fährt für den Kühlschrank und die Kombitherme (Heizung/warmes Wasser) ohnehin in großer Menge mit. Nur das wir eine der beiden 11kg Flaschen herausnehmen müssen, ist nervig. Aus diesem Grund wird unser Dickerchen einen Außengasanachluss bekommen, sobald es wieder zurück ist. Wie ich heute aber gelernt habe, benötigen wir dann auch einen neuen Campinggrill. Die Wohnmobile arbeiten mit 30mbar, die Standartgasgrills mit 50mbar. Jedenfalls in Deutschland, denn im europäischen Ausland arbeiten auch die Gasgrills alle mir 30mbar. Na ja, da unser Campinggasgrill vom selben Hersteller ist wie der Gasherd und der Kühlschrank im Wohnmobil, gibt es sicher einen Adapter oder sogar eine andere Düse für den Grill. Total müde ging es anschließend für uns alle ins Bett. Morgen geht es weiter, auf nach Kristianstad.

In diesem Sinne: Gute Nacht und angenehme Träume...

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