Harry Potter Tour 2025 - Tag 08 (Hogwartsexpress + Dumbledore's Grab + Mallaig)

Guten Abend in die Runde,

der heutige Beitrag kommt in Absätzen, geteilt von Galerien. Zu viele Bilder wären es sonst, die in einer einzigen Galerie an Wirkung verliehren würden, wir ein Tropfen Wasser in einem See. Zunächst begann der Tag aber wie gewohnt. Aufstehen, fertig machen und das Dickerchen abfahrbereit machen. Den Anhänger, die Spanngurte und unsere Wäschespinne blieben auf dem Campingplatz, aber die Mehrheit der Gruppe wollte lieber zum Bahnhof fahren, als morgens um 08:00 Uhr loszulaufen um zu Fuß die 6,1km zum Bahnhof zu bewältigen.

Als wir dann, nach einer enstpannten, zehn minütigen Fahrt, den Bahnsteig betraten, stellen wir fest, dass es sich um keinen Museumsbahnhof handelt, sondern um einen regulären Bahnhof, mit regulären Verbindungen. Auch unsere Strecke nach Mallaig, wir als normale Verbindung im regelzugbetrieb befahren. Die Dampfloks sind quasi eine regelmäßige, zwei Mal täglich hin und zwei Mal täglich zurück führende Sonderfahrt, die zwischen den normalen Takten eingebaut ist und an einem Halt zwischendurch, auch die regulären Züge passieren lässt. Drei Dampfloks gibt es wohl. Zwei im Einsatz und eine (die rote) in London im Museum. Dazu gibt es drei Dieselloks, die den Regelzugverkehr übernehmen. Und was soll man sagen: Wir hatten Glück. Gestern war unser Zug nämlich aus Wartungsgründen nicht einsatzbereit, weshalb eine Diesellock den Zug gezogen hat. Heute fuhr er wieder zur gewohnten Zeit, auf gewohnter Strecke.

Die Wagenmaterial ist noch weitgehend original, wie sie in den 1950 Jahren auf dieser Strecke fuhr. Gebaut wurde die Strecke bereits viel früher. Unsere Fahrt begann, wie bereits erwähnt, in Fort William nahe dem Ben Nevis, Großbritanniens höchstem Berg. Anschließend passierten wir Großbritanniens tiefsten Süßwassersee, den Loch Morar (310m Tiefe), über das Glenfinnan-Viadukt, wo Bonnie Prince Charlie während des letzten Jakobiten-Aufstandes 1745 seine Standarte aufstellte, nach Mallaig. Die Streckenlänge für Hin- und Rückfahrt beträgt 135 Kilometer. Die Reise dauert rund zwei Stunden für die einfache Strecke.

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Das Glenfinnan Viadukt war der Höhepunkt der Strecke. Es hat 21 Bögen und bietet einen guten Ausblick über das Loch Shiel und jeder der Mal ein Konzert im Müncher Olympiastadion gesehen hat, weiß was ich nun Beschreibe. Auf dem gegenüberliegenden Berg waren Menschen, ganze Massen an Menschen, die alle dieses eine Foto machen wollten und dafür auch die richtige Show bekommen. Der Zug bremste nämlich, als er das Viadukt befuhr. Anschließend kamen wir in den Bahnhof Glenfinnan, wo der Zug etwa 20 Minuten hält, um den Regelzugverkehr passieren zu lassen. Hier lässt sich das im Bahnhof beheimatete Museum besichtigen oder man geht zu Fuß zum Vidaukt. Ich habe mir diesen weg gespart, denn auf der Tafel davor stand, dass es ein Rundweg von knapp 4 Kilometer ist. Rundweg haben Chrissy und die Kinder auch gelesen, aber nicht wie lange dieser ist und sind knapp mehr als 10 Minuten in die eine Richtung gelaufen, um dann knap 10 Minuten in die andere Richtung zu rennen. Ich saß da bereits wieder gemütlich im Zug und genoss eine Tasse Kaffee.

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Ein weiteres Highligt folgt dann gegen Ende der Fahrt. Große Bilder habe ich in dem Blogbeiträgen so gut wie nie. Auf einem Smartphone sind sie oftmals zu groß, um korrekt dargestellt zu werden oder zerreisen die Seite. In diesem Beitrag mache ich aber eine Ausname, denn nun folgen zwei Bilder der Insel "Eilean Na Moine" im "Loch Eilt". Auf dieser Insel befindet sich nämlich das Grab von Albus Dumbledore und dem mächtigsten Zauberer der Welt sollte insoweit die Ehre gezollt werden, dass diese Bilder im gesamten zu sehen sind. Um sie dennoch vergrößern zu können, sind sie auch noch mal in dem nächsten Album enthalten.

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Zur Strecke selbst, gibt es nich viel zu erzählen. Hier sprechen Bilder wiedermal mehr als tausend Worte. Vorbei an hohen Bergen, du grüne Lanfschaften, über Brücken an Wasserfällen vorbei und Seen, die scheinen als würden sie am Horizont mit dem Himmel verschmelzen. Schottland ist einfach schön und ich werde nicht müde zu erwähnen, das die Highlands mit nichts vergleichbar sind, was ich bislang gesehen habe.

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Der Endbahnhof der Reise befindet sich dann in Mallaig, einem kleinen Dorf mit etwas mehr als 800 Einwohnern, an der Westküste Schottlands. Der Ort ist ein wichtiger Fischerei- und Fährhafen und lebt hauptsächlich von den Touristen, die entweder auf die Fähren zu den kleinen Inseln Rùm, Eigg, Muck und Canna oder die Fähre zur bekannten Isle of Skye warten. Letzere kann man bei einigermaßem guten Wetter sogar vom Hafen aus sehen. Wir konnten nur ihre Umrisse erahnen und für 2027 oder 2028 schonmal lose Pläne schmieden. Viel zu sehen gibt es in Malleig jedeoch nicht, weshalb wir eine köstliche Portion Fish'n'Chips gegessen haben, bevor es wieder zum Zug und zurück nach Fort William ging.

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Und auch wenn wir nun wieder zurück sind, hier in Fort William. In unserem Dickerchen, auf dem Campingplatz, es war eine wunder schöne Reise, die uns auf magische und wundersame Weise in eine andere Welt gezaubert hat. Und damit schließe ich den Beitrag mit Worten von Severus Snape aus "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“: "Für uns ist es real."

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