Coronareise (2020) - Tag 19 (N:Brusand)

Guten Abend zusammen,

nach dem es heute morgen zunächst wieder nach regen aussah und dieser dann auch nicht lange auf sich warten ließ, haben wir unser Gefährt reisefertig gemacht und sind aufgebrochen, zu unserem zweiten Tag in Norwegen. Dank einem Tipp, den wir über Facebook erhalten haben, sind wir die TV44 gefahren, eine alte Reichsstraße (vergleichbar mit der deutschen Bundesstraße), welche durch verschiedene Täler und über diverse Berge führt. Ich denke, das ich in meinem Leben noch nie so viele Serpentinen an einem Tag gefahren bin, aber es hat sich definitiv gelohnt. Dieses grün der Wiesen und Wälder, die vor allem sehr, sehr dicht sind, zusammen mit den ständig wiederkehrenden Wasserfällen, Flüssen und Bächen, ist einfach phänomenal. Besonders interessant waren aber die die Häuser unter den Helleren, welche Teile einer alten Siedlung sind. Die Häuser die heute dort stehen, kann man in das 19. Jahrhundert datieren. Die Menschen dort lebten vom Fischfang und von den gehaltenen Tieren, die in der kargen Vegetation vom Futter überleben konnten. Die Hütten haben und hatten nie wasserdichte Dächer, da sie sich unter einem Bergvorsprung befinden und von daher nie Regen von oben abbekommen können. Als uns aber auch hier der Regen einholte, fuhren wir weiter. Unser heutiges Ziel war, wir mussten mal wieder waschen, der Campingplatz in Brusand. Direkt an einer Düne, liegt er nur wenige Meter von Strand entfernt. Mal schauen, ob und wenn ja wie intensiv wir diesen morgen nutzen können. Angekommen sind wir nämlich mal wieder bei Nieselregen, der leider immer stärker wurde. Irgendwann hat es wie aus Eimern geschüttet und durch den heftigen Wind, der bei einzelnen Böhen das gesamte Wohnmobil zum schwanken bringt, regnete es quasi quer. Viel Zeit draußen haben wir daher nicht verbracht, dafür aber den Entschluss gefasst, das wir ein Vorzelt benötigen um Wind und Wetter geschützt auch draußen sein zu können. Gegrillt schmeckt ein Steak nunmal besser als gebraten und mehr Platz würde das dann ebenfalls bedeuten. Vor allem aber können wir unsere Wäsche dann draußen trocknen und müssen sie nicht mit rein nehmen.
Die Frage ist jetzt nur, ob wir unsere Markise mit einem Zelt erweitern oder unabhängig von der Markise, ein aufblasbares Anbauzelt nehmen. Wahrscheinlich wird es Variante 1.

Jetzt gehe ich aber erstmal schlafen und verabschiede mich mit den Worten von Graf Duckula:
"Gute Nacht da draußen, was immer du sein magst."

 

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